wB I beim Ulzburg-Cup

Am vergangenen Freitag machte sich unsere wB I mit der Bahn auf den Weg zum Ulzburg-Cup. Aufgrund der guten Erfahrungen der anderen Jahrgänge in den letzten Jahren, hatten wir uns in diesem Jahr ebenfalls für eine Teilnahme entschieden und sollten es nicht bereuen.  Ein wirklich großartig organisiertes Turnier mit tollem Rahmenprogramm, sodass auch der Spaß nicht zu kurz kommen sollte. 

Nachdem wir den Freitag mit Anreise und Freizeit verbracht hatten, stiegen wir nun am Samstag ebenfalls in das Turnier ein. In der wB gab es insgesamt 5 Gruppen mit jeweils 4 Mannschaften. Unsere erste Begegnung gegen eine schwedische Mannschaft Lugi Handboll konnten wir ungefährdet mit 13:6 für uns entscheiden. Die nächste Partie gegen die zweite Vertretung des Rellinger TV konnten wir ebenfalls noch für uns entscheiden, mussten uns jedoch deutlich mehr strecken um den Sieg zu erringen. Wir gewannen mit 12:10. 

Als Nächstes trafen wir auf die Spielerinnen aus Bargteheide, die bislang ebenfalls ungeschlagen waren. Bis zur Halbzeit sah alles gut aus. Wir führten mit 6:5. Nach der Halbzeit ließen wir den Gegnerinnen dann leider zu viel Raum und gerieten in Rückstand. Mit zwei Toren hinten, verabschiedete sich dann leider auch der Kampfgeist. Vorne gelang uns nur noch wenig und hinten verteidigten wir halbherzig. Die Gegnerinnen hatten nun Oberwasser und spielten befreit auf. Wir verlieren leider unnötig mit 14:18.  Damit waren wir Gruppenzweiter und hatten somit die schlechtere Ausgangsbasis. Aber noch hatten wir alle Chancen auf einen offenen Turnierverlauf.

Nun nutzten wir erstmal den Rest des Tages für einen entspannten Teamnachmittag. Schließlich sollte ja auch der Teamgeist während der Turnierfahrt gefördert werden. 

Am Sonntag hieß es dann wieder zeitig aufzustehen, da das erste Spiel bereits um 08.30 Uhr startete. Wir trafen nun auf die erste Mannschaft des Rellinger TV und verloren unglücklich 10:12. Hier wäre mehr möglich gewesen. Somit war unser Schicksal besiegelt. Wir spielten noch um Platz 9 oder 11. Unser Teamziel war klar. Von den 20 gemeldeten Mannschaften wollten wir mindestens unter den TOP 10 landen. Hierzu mussten wir allerdings die nächste Begegnung gegen die Gastgeberinnen, Hennstedt-Ulzburg I für uns entscheiden. Die Begegnung verlief sehr ausgeglichen, wenngleich wir immer die Nase vorn hatten. Obwohl wir in dieser Partie enorm viele Fehlwürfe verzeichnen mussten, konnten wir mit 13:10 als Sieger von der Platte gehen. Die Moral stimmte.

In der entscheidenden Partie um Platz 9 trafen wir dann mal wieder auf die jungen Schwedinnen von Lugi Handboll. Dieses Mal die dritte Mannschaft, auch wenn die Mannschaften hier sicher entsprechend gemischt waren. Die Geschichte ist schnell erzählt. In dieser Partie ließen wir uns sehr schnell entmutigen und schafften es nicht, die Motivation aufrechtzuhalten. Wir traten leider nicht mehr konsequent als Mannschaft auf und verloren dieses Spiel mit 10:14.

Somit haben wir das Ziel der Top 10 erreicht. Bis zum nächsten Turnier heißt es also an der Einstellung zu arbeiten und sich auch in schwierigen Situationen durchzubeißen. 

Insgesamt sollte man das Ganze natürlich ein wenig relativieren und berücksichtigen, dass wir mit lediglich einer Spielerin des Jahrgangs 2006, sieben Spielerinnen des Jahrgangs 2007 und sieben Spielerinnen des Jahrgangs 2008 vor Ort waren. Dieser ungeschliffene Diamant will nunmal noch ein wenig geschliffen werden.

Nachdem das Turnier nun für uns beendet war, hieß es ein wenig Freizeitspaß zu haben. Die Trainer entschieden sich für die Freibadvariante. Badesachen waren nicht an Bord. Aber egal. Die Sachen mussten ohnehin in die Wäsche, also konnte man auch mit den Handballsachen baden gehen. Der Druck des Turniers schien nun abzufallen und alle Mädels hatten ihren Spaß. Den Rest des Abends verbrachten wir beim Beachhandball und genossen die ausgelassene Stimmung. 

Am nächsten Tag ging es dann gegen 10.00 Uhr auf die Rückreise nach Berlin.

Insgesamt war dies ein tolles Wochenende mit vielen positiven Teambuilding-Effekten. Auch wenn der 10. Platz sicher nicht das Maß der Dinge war, lässt sich nach 4 Tagen durchaus ein positives Fazit ziehen. Ihr seid eine tolle Truppe mit viel Potenzial. Also arbeitet an euch und dem Mannschaftsgeist. 

Vielen Dank an Simone und Annika, die die Mädels vor Ort mit viel Energie unterstützt haben.

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