Nix zu holen in Loitz

Nach einer Woche Zwangspause, durch eine Vielzahl von Erkrankungen, ging es vergangenen Samstag nach Loitz. Das Spiel beim Tabellen 5. war unser letztes Auswärtsspiel in dieser Saison und ein letztes Mal ging es mit dem Bus von Jessica Fahrdienst Richtung Norden. Im Hinspiel gab es ein Torfestival mit 38:38. Im Rückspiel konnte, diesmal nur ein Team, diese Offensivleistung bestätigen.

Mit 12 Leuten ging es ins Spiel, einige immer noch angeschlagen, aber alle motiviert und fokussiert. Die ersten 10 Minuten war es ein Spiel auf Augenhöhe und so stand es zu Recht 6:6. In der Abwehr setzten wir den Plan um und konnten so einige Ballgewinne und Paraden erzwingen. Im eigenen Ballbesitz kamen wir teilweise zu guten Abschlüssen, vereinzelt nehmen wir uns jedoch auch unvorbereitete Würfe, die der gut aufgelegte gegnerische Torwart bestrafte. In Folge hagelt es dann immer wieder Tore aus dem schnellen Umschaltspiel von Loitz. Die eigene Auszeit bei 9:6 in der 14. Minute verpufft. 7min später steht es 14:7. Vorne keine Lösung, hinten zu wenig Aufgaben gestellt. Halbzeit 18:9.

Im zweiten Durchgang wollten wir nochmal ein anderes Gesicht zeigen. Moral beweisen und einfach selbst ein besseres Spiel abliefern. Glücklich oder zufrieden war niemand von uns. Nach 3 Minuten steht es dann 19:12 und die Heimmannschaft gerät in Unterzahl. Die uns gegebene Chance nutzen wir nicht. Als wir wieder im 6vs6 sind, steht es 21:13. Im weiteren Verlauf fallen die Tore hier und da. Es pendelt sich ein zwischen -7 und -9. Am Ende des Spiels gibt es nochmal einen Bruch und die letzten 9min gehen mit 9:3 wieder deutlich an die Gastgeber. Endstand 39:26.

Muss man an diesem Tag mit 13 Toren in Loitz verlieren? Nein. Die Möglichkeit war da es länger deutlich enger zu gestalten. Man merkt, dass die letzten 2 Wochen was Fitness, Abstimmung und Kaderbreite nicht spurlos an uns vorbeigegangen sind. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die SG Uni Greifswald/Loitz die bessere Mannschaft war und es einfach gut gemacht hat. Glückwunsch zum Sieg.

Wir haben jetzt noch 4 Spiele in 5 Wochen, bevor die Saison vorbei ist. 4 Heimspiele in 5 Wochen! Wir freuen uns auf dieses Restprogramm in eigener Halle und mit euch auf der Tribüne. Wir wollen nochmal zeigen, was wir können und das Maximale rausholen. Als Erstes kommt der VfL Tegel zum letzten Berlinderby.

Der Kader
T. Güner, V. Scharfenberg
J. Osterloh, P. Brunk (1), N. Vergin (9/2), N. Silbernagel (3), P. Krüger (2), P. Höhna (4), G. Anthony, F. Buchwald (1), N. Runge (5), L. Hönnerscheid (1)

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