Luft raus gegen Teltow

Wir wollten zum Abschied aus der OSL nochmal ein schönes und erfolgreiches Handballspiel zeigen, doch am Ende zeigen wir die schlechteste Leistung der vergangenen Jahre und gehen gegen Teltow unter.

Wir kommen gut in die Partie, nach nicht einmal 3 Minuten führen wir 3:1. Alle Tore erzielen wir in der ersten oder zweiten Welle. Defensiv arbeiten wir gut im Verband und nach vorn finden wir die richtigen Entscheidungen. Doch Teltow möchte sich auch bestmöglich aus der Liga verabschieden und steckt nicht auf.

In der Folge sieht die gut besuchte Neuhofer ein Spiel auf Augenhöhe.

Wir tun uns schwer mit der 5-1 Abwehr der Gäste, doch am Ende kriegen wir den Ball zu Beginn des Spiels noch das ein oder andere Mal im Tor unter. Defensiv gelingt uns schon recht früh im Spiel wieder wenig. Der wurfgewaltige Halblinke der Gäste kann mehr oder weniger machen, was er will und wirft am Ende 9 Tore.

13:27 sind gespielt und wir werfen das 8:7. Jetzt sucht man lange Zeit einen Toreintrag im Spielbericht von uns. Wir bleiben fast 10 Minuten ohne Tor und werfen erst in der 23. Minute das 9. Tor. Zu unserem Glück spielt auch Teltow keinen wirklich guten Ball und auch sie tun sich mit dem Torewerfen in dieser Zeit schwer.

In den letzten Minuten der ersten Halbzeit gelingt uns weiter wenig, offensiv agieren wir ohne Tiefe, ohne Gefahr und somit auch ohne Tore. Defensiv profitieren wir dem ein oder anderen Fehler der Gäste.

In die Pause geht es mit einem 9:13 Rückstand. Die Neuhofer sah ein wirklich schlechtes Handballspiel.

Wir waren gewillt eine bessere zweite Halbzeit zu zeigen, so wollten wir uns nicht bei den Fans für die viele und geile Unterstützung über die Saison bedanken. Aber auch im zweiten Abschnitt gelingt uns fast nichts. Bezeichnend für unser offensives Unvermögen an diesem Tag ist der Zeitpunkt des ersten Strafwurfs für uns. Nach genau 58 Minuten tritt N. Vergin erstmals an den 7-Meter-Strich.

An diesem Tag macht sich das Fehlen von N. Runge für die einfachen Tore aus dem Rückraum und von M. Schleiden am Kreis stark bemerkbar. Es fehlt bei allen der letzte Punch das Spiel wirklich noch reißen zu wollen. Man hatte das Gefühl, dass egal wer welche Aktion machte, traf eine Fehlentscheidung – egal ob defensiv oder offensiv.

Am Ende verlieren wir mit 17:29. Mehr muss man eigentlich auch nicht mehr sagen. Wir rühmen uns über die Saison immer wieder mit unserem starken Angriff, welcher durch ein gutes Tempospiel und durch viele 1:1 Durchbrüche geprägt ist. Gegen Teltow zeigen wir nichts davon. Die 29 Gegentore stellen ironischerweise die auf dem Papier sechstbeste Defensivleistung in der Saison dar.

Dennoch möchten wir uns bei allen Fans, bei den Sponsoren und allen Helfern herzlich und ausdrücklich bedanken.

Der Kader:

V. Scharfenberg (1.- 60. Minute – 12 Paraden), N. Janku (o. E.)

O. Hauschild, A. Brandt (1 Tor), P. Brunk (2 Tore), N. Vergin (5), N. Silbernagel (3), P. Krüger (2), P. Höhna, F. Bahn, F. Buchwald (3), O. Buck, L. Hönnerscheid (1)

Das Team

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