Weibliche E-Jugend 2

Der 4. Spieltag der wE Gruppe B führte uns nach Schöneberg in die Geisberstraße.
Die Parkplatzsuche gestaltete sich äußerst schwierig. Aber so nach und nach trudelte jeder ein und eine kurze Einspielphase konnte beginnen. Unser erstes 2×3:3 Spiel ging gegen die Füchse. Beide Angriff – und Abwehrseiten zeigten sich sehr aufmerksam. Auch die Torwartleistung von Amelie war gut. Die Füchse rannten ihrem Rückstand von 2 Toren immer hinterher.
Dann gab es nach dem Abpfiff noch einen Freiwurf. Eigentlich wussten die beiden Schiedsrichterinnen nicht was sie machen sollten. Aber Füchse forderten lautstark den Freiwurf, unsere Mädels wussten nicht so recht was nun los war. Dann wurde der Ball abgespielt, alle blieben stehen, weil es so ja nicht richtig war, aber der Ball landete im Tor und zählte. Verwirrung pur. Egal, meinten unsere Mädels.
Wir konnten nun gleich noch etwas davon lernen. Beim 2. Spiel gegen Spandau lief alles geordnet. Hier machte uns das Tormädchen etwas zu schaffen. Aber auch das bekamen wir in Griff und gewannen überlegen. Bei der nächsten Runde 6:6 ging es mit OSF 2 weiter. Endlich mal ein Gegner, der nicht so groß gewachsen war. Wir wechselten den Torwart, Leyla kam ins Tor und Amelie spielte draußen. Es entwickelte sich ein schönes, intensives Spiel. Einige lange Abwürfe schafften uns leichte Tore. Aber auch Tore aus dem Spiel heraus, waren schön. Mich erstaunten die Lauf- und Körpertäuschungen von einigen Mädels.
Fazit: verdient gewonnen. Nun zum letzten Spiel gegen Narva. Unsere Konzentration ließ deutlich nach, waren wir doch schon seit 2 Stunden in der Halle. Die körperlichen Unterschiede waren durchweg riesig.  Uns flogen die Bälle in der ersten 5 Minuten nur so um die Ohren. Dabei hielt Leyla noch viele Bälle. Nach einer Auszeit entschied ich, die Manndeckung ins eigene Feld zu verlegen und feuerte die Mädels an, die Spielerinnen richtig anzufassen.  Der Gegner war plötzlich verunsichert. Es wurde richtig geackert in der Abwehr, so habe ich die Mädels noch nicht gesehen. Unsere Leyla wuchs über sich hinaus.
Alles zusammen stimmte nun und es wurden 3 Tore herausgespielt. Aber Narva warf kein einziges mehr. Die Halle stand hinter uns.  Es war unser bestes Spiel. 3:5 Endstand, nach 5 Minuten hieß es 0:5.Für mich war es wieder ein schönes Erlebnis, mit der Erkenntnis, dass sich so viel doch nicht geändert hat, jeder will gewinnen – egal wie. Unsere Teufelchen sind auf dem richtigen Weg mit Olivia.
Eure Vera
Dabei waren: Amelie/Leyla im Tor, Nele, Phine, Arisa, Jill, Mia, Ronja, Pia und Lenja

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