wA: Saison-Ziel erreicht

Das von Ulf, Gerald und Leon betreute Team junger Rudower Damen beendete am zurückliegenden Donnerstagabend erfolgreich die Saison 2022/2023. Nach der schmerzlichen 4-Tore-Auswärtsniederlage beim TSC II am letzten Wochenende gab es nochmal in Berlin-Friedrichshagen einen im Grunde nie gefährdeten 21:27-Auswärtssieg. Mit Unterstützung vieler mitgereister Fans wurde ein souveräner Sieg erkämpft, der letztlich einen dritten Platz in der Verbandsliga sicherte und den TSC II wieder aus den von diesem angestrebten Medaillenrängen beförderte.

Zwar hätte den Rudowerinnen zum dritten Liga-Platz bereits ein Unentschieden gegen FSV gereicht, aber auf derartige Rechenspiele wollten sich die Südberlinerinnen gar nicht einlassen. So ist auch zum Spiel selbst eigentlich nicht mehr viel zu sagen: Der Rudower Kader war trotz aktueller Abi-Phase und einigen Verletzungen bzw. Erkrankungen immer noch gut mit 13 Spielerinnen gefüllt. Und die Mädels setzten die Ansage von Ulf, sofort und bitte mit Schmackes vorzulegen, optimal um und erarbeiteten sich schon in den ersten 10 Minuten einen komfortablen 5-Tore-Vorsprung, der dann über die gesamte Spielzeit verteidigt werden konnte.

Alle Mädels bekamen ihre Einsatzzeiten und mussten sich diesmal auch auf ungewohnteren Positionen bewähren. Die einen erledigten dann auch ihre Aufgaben schwerpunktmäßig mehr im Angriff, indem sie erfolgreich Torgelegenheiten vorbereiteten oder selber einnetzten, die anderen mehr, indem sie mit besonders viel Biss hinten die Reihen geschlossen hielten. Das Spiel war insgesamt durchweg fair und frei von jeglichen Verletzungen. Lediglich ein heftiger Wadenkrampf einer Spielerin der Heimmannschaft veranlasste Ulf, sein betreuerisches Geschick auch hier erfolgreich unter Beweis zu stellen.

Geleitet wurde das Spiel von Wolfram, dem an dieser Stelle nochmal ein großer Dank zugesprochen werden soll: HVB-Schiedsrichter, obgleich angesetzt, waren wieder einmal nicht gekommen. Insoweit konnte diesmal Gerald als Mannschaftsverantwortlicher im Trainerteam agieren und musste nicht wieder selbst zur Pfeife greifen. Einen großen Dank auch nochmals an die Heimmannschaft und ihr Trainergespann Andreas und Uwe, die einer Verlegung auf diesen Wochentag ohne Zögern zugestimmt hatten und für eine gute Atmosphäre und einen fairen Wettkampf in ihrer Halle sorgten. Deren zurückliegender doppelter Punktgewinn aufgrund eines Sieges gegen den jetzigen Vizemeister der Liga Narva zeigt zudem, dass hier alles andere als ein leichter Gegner den Rudower Mädels gegenüberstand.

Der dritte Platz der Mädels ist aber auch deswegen sehr wertzuschätzen, weil die Liga diesmal mit Mannschaften gefüllt war, die sonst in der OSL-Meisterschaft und schon überregional spielen. Diese Liga war aber in dieser Saison nicht zustande gekommen, sodass alle Berliner TOP-Teams, bis auf das Sportschul-Team des TSC, sämtlichst in der Verbandsliga aufgelaufen waren.

Nach dem Spiel bedankten sich Mannschaft und Trainer noch bei den fünf 2004er Mädels, für die altersbedingt ihre Jugendspielzeit nunmehr endgültig und unwiderruflich beendet ist. Drei von ihnen waren vom Verein zu Saisonbeginn bereits in die Frauenteams hochbeordert worden, hatten sich dann aber bereit erklärt, auch die wA-Jugend in dieser Saison nochmals zu unterstützen. Und die beiden anderen 04er-Mädels waren die zwei tollen Saison-Zugänge aus Bayern, die das Team schließlich komplettierten.

Unterstützt haben das Team neben den stets zahlreichen Fans auch besonders Sven mit seinen tollen Fotos und Daniel mit den gesponserten Trikots; an dieser Stelle nochmals einen super großen Dank an Euch. Am kommenden Mittwoch findet dann schon das Abschlusstraining statt und ab der 20. Kalenderwoche wird die A-Jugend dann schon in neuer Besetzung trainieren und sich auf die Saison 2023/2024 vorbereiten.

Mädels, Eure Trainer möchten sich auch an dieser Stelle nochmals bei Euch für die tolle Saison bedanken. Wir denken, im Grunde war hoffentlich alles für Euch dabei, was das Leben – besonders das einer Handballerin – so auszeichnet: Tolle Siege, aber auch bittere Niederlagen.

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