Pokalaus

In der vierten Runde des Pokals sollten wir gemäß Auslosung auf die 1. Mannschaft des VfV Spandau treffen. Der amtierende Ostsee-Spree-Liga Meister und Pokalsieger sagte jedoch inoffiziell ab und versicherte uns, dass wir im Achtelfinale auf die zweite Vertretung – unsere direkten Ligakonkurrenten – treffen werden. Im Hinrundenspiel mussten wir uns leider nach einer sehr torarmen zweiten Halbzeit knapp geschlagen geben, was die Erwartungen auf ein spannendes Pokalspiel weckte.

Wir empfingen also die Spandauerinnen am 22.01. in unserer Neuhofer und entgegen der Erwartung fanden sogar ein oder zwei Spielerinnen der 1. Mannschaft ihren Weg nach Rudow.

Wir starteten gleich hellwach in das Spiel und setzten uns direkt mit drei Toren ab. Unsere Gäste, die den schlechteren Start erwischt hatten, ließen aber nicht lange auf sich warten und glichen den Rückstand schnell wieder aus. Es folgte ein intensiver Schlagabtausch, wodurch sich keine der Mannschaften signifikant absetzen konnte. Viele gute Zusammenspiele und starke Einzelaktionen machten das Spiel in dieser Phase dynamisch und erfüllten die Erwartungen an ein spannendes Spiel.

Leider schafften wir es nicht, die Konzentration aufrecht zu halten. Einige technische Fehler und Inkonsequenz in der Defensive schlichen sich in unser bis dato sehr gutes Spiel, was die Spandauerinnen direkt mit einem 4-Tore-Laufbestraften. Bis zur Pause konnten wir den Rückstand nicht mehr aufholen, sodass wir mit einem Spielstand von 12:15 in die Kabine gingen.

Einen 3-Tore Rückstand wieder aufzuholen, nachdem es die meiste Zeit ein Spiel auf Augenhöhe war, gestaltet sich nur sehr schwer. Die Spandauerinnen hatten das Spiel in ihrer Hand und wir liefen die restlichen 30 Minuten ihrer Führung hinterher.
Zu selten suchten wir mit Überzeugung den Zweikampf in der Abwehr, was unseren Gästen viele Möglichkeiten bot, ihr Spiel aufzuziehen. Auch im Angriff konnten wir unsere gut ausgespielten Chancen nicht zufriedenstellend verwerten, weshalb wir uns auch diesmal nach 60 Minuten geschlagen geben mussten (21:28).

Nicht umsonst sagt man, dass in der Abwehr Spiele gewonnen werden. Wir müssen aktiver agieren und nicht auf unsere Gegner warten. Das erste Drittel des Spiels steht im starken Kontrast zum endgültigen Spielstand, da wir mit der Leistung, die wie in dieser Zeit gezeigt haben, das Spiel auch klar für uns hätten entscheiden können. Nichtsdestotrotz gratulieren wir Spandau zum Einzug ins Viertelfinale und freuen uns auf das Wiedersehen im Rückspiel am 18.02.

Wir bedanken uns für die Unterstützung der zahlreich erschienen Fans.

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