Ungewöhnlich früh trafen wir uns am Montag zum Training, eine Stunde vor Beginn. Es lag das Nachholspiel gegen SG GM/BTSV 1850 vor uns.
Wie immer taten wir uns zu Beginn etwas schwer und ließen den Gegner besser ins Spiel finden als wir wollten. So liefen wir in den ersten knappen 15 Minuten dem Gegner hinterher. Während wir uns nach und nach in der Abwehr stabilisierten und recht solide standen, lief es im Angriff dagegen nicht so gut. Technische Fehler blieben diesmal zwar größtenteils aus, aber leider schafften wir es nicht den Ball im Tor zu platzieren. Dies lag nicht daran, dass wir Wurfpech hatten, nur Latte und Pfosten oder gar neben das Tor warfen. Wir haben viel mehr versucht herauszufinden wie oft wir den gegnerischen Torhüter abwerfen mussten bis er keine Lust mehr hat. Bedauerlicherweise hatte er Lust.
So kamen wir zu der Phase, die uns letztendlich das Genick gebrochen hat. Mitte der ersten Halbzeit gelang es uns gute 10 Minuten nicht zu punkten, während die SG GM/BTSV 1850 sich dann mit sechs Toren zur Halbzeit absetzen konnte. Sechs Tore sind kein Untergang, man hat schon Spiele gewonnen, bei denen man noch deutlicher zurücklag. Doch um so ein Spiel noch gewinnen zu können musste die Konzentration bei den Abschlüssen erhöht werden und die Abwehr weiterhin so stabil bleiben.
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit plätscherten so vor sich hin, die Tore vielen abwechselnd und keiner konnte den Vorsprung verkürzen oder ausbauen. Als der Gegner dann plötzlich für kurze Zeit nur noch mit 4 Mann auf der Platte stand und nach einem Timeout lief der Angriff ein wenig besser. Chancen wurden genutzt, es wurde zusammen gespielt und in der Abwehr und Tor weiterhin gut verteidigt. Allerdings war der Vorsprung zu groß, die Zeit lief davon. 10 Minuten vor Schluss, noch vier Tore zurück, könnte klappen, Spoiler: hat es nicht. Wir kamen gut zwei Minuten vor Schluss zwar noch einmal auf zwei Tore heran, aber es hat dann einfach nicht gereicht. Jeder kleine Fehler machte es uns immer schwieriger das Spiel noch zu drehen. So gewann die SG GM/BTSV 1850 zum Schluss mit 20:24. Schade. Es war mehr drin.
Wir haben uns wieder gut herangekämpft und das, sowie die gute Abwehrleistung, sollten wir mit in das nächste Spiel nehmen, um am Sonntag die zwei Punkte aus Kreuzberg mit nach Hause zu nehmen. Zum Schluss möchten wir uns noch bei Tilo bedanken, der uns tatkräftig unterstützt hat.
Die Zwote