Nichts mehr los im Team der AH Ü 32?!

Am heutigen Sonntag begaben wir uns zu den Füchsen, um dort festzustellen, wer denn wohl zum Saisonende hin 4. oder 5. in unserer Staffel werden würde. Der 4. Platz würde die Teilnahme an den Playoffs zum Meistertitel bedeuten. Ob dies bei drei schon jetzt feststehenden Absagen von Stammspielern zu diesem Ereignis und einer unbekannten Zahl von Verhinderten oder Verletzten überhaupt eine sinnvolle Option sein kann, bleibt Stand heute offen.

Denn das Spiel ging verloren. Die Füchse waren an diesem Tage zu stark für uns, was im Umkehrschluss bedeutet, dass wir derzeit zu schwach sind. Geklappt hat heute in dieser Halle höchstens eine Tür. Einfachste Dinge funktionieren nicht, die Abläufe zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen sind höchstens zufällig oder „aus dem Altgedächtnis heraus“ richtig.

Man muss die Mannschaft aber auch in Schutz nehmen, denn im Augenblick geht es wirklich nicht besser. Seit Beginn der Saison plagen uns Ausfälle, die sich nicht kompensieren lassen. In jedem Spiel steht quasi ein unterschiedliches Team auf der Fläche. Auch die Spieler, die sich aufstellen lassen, sind angeschlagen und/oder krank und bitten häufiger als früher um Auswechslung. So bekommen wir einfach keine Sicherheit ins Spiel.

Und, wenn es dann nicht läuft, dann macht sich der Frust breit. Das Hadern mit der eigenen Leistung lässt einen kritisch auf den ebenfalls nicht fehlerfreien Nebenmann sehen. Die sicherlich nicht bedenkenfreie Leistung des Schiedsrichters wird unaufhörlich aufs Korn genommen und man bringt sich durch negative Emotionen so vom eigentlichen Ziel, einem geordneten Handballspiel, ab. Beste Torwurfgelegenheiten werden versiebt.

Na, und wenn das nicht reicht, dann packen wir einfach noch zwei Verletzungen dazu. Adrian mit dem dicken Daumen nach Schlag und Patty, der vom Abwehrspieler nach einer einwandfreien Ringeinlage im griechisch-römischen Stil unter diesem begraben wurde und sich eine Platzwunde am Kopf zuzog. Läuft!

War da etwas Positives? Ja, die Spielkleidung kam 10 min vor Spielbeginn pünktlich an und das Bier war gekühlt. Und vielleicht sind wir nun doch in Bezug auf unsere jetzige Leistungsfähigkeit etwas geerdeter. Jedenfalls gab es nach dem Spiel kein emotionales Gemeckere sondern ein bedächtiges Miteinander, was für das Team spricht.

Am nächsten Wochenende sieht es ohnehin ganz anders aus: wir alle hoffen und sind bestrebt, die Farben des Vereines in der 4. Jungseniorenmeisterschaft Deutschlands gut zu vertreten. Unsere diesjährigen Hauptsponsoren Diclofenac und Ibuprofen werden dabei einigen über den Berg helfen müssen.

Für das Team Matze

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