Derbyniederlage

Am Samstag, dem 11.2., war die Anreise zum Auswärtsspiel nicht allzu weit, denn wir trafen auf die 2. Vertretung der HSG Neukölln. Im Hinspiel zeigten wir uns von unserer besten Seite und konnten souverän zwei Punkte verbuchen. Unser Ziel war klar: An diese Leistung anknüpfen und die nächsten Punkte mit nach Hause nehmen.

Beide Mannschaften fanden nicht gut ins Spiel, sodass die ersten Minuten sehr torarm ausfielen. Nach 03:30 wurde das erste Tor des Spiels erzielt und nach knapp vier Minuten schafften wir es auch, das Runde ins Eckige zu bringen. Nach zehn Minuten zeigte die Anzeigetafel ein 3:3. Glück für uns, denn die Gastgeberinnen verwerteten nur einen von vier Siebenmetern, was uns gerade so im Spiel hielt. Die Menge an Siebenmeter versuchen in dieser kurzen Zeit sprach leider nicht für unsere Abwehr.

Wie befürchtet, verloren wir nicht viel später den Anschluss und die grüne Karte lag schon beim Kampfgericht. Die Auszeit schien zu fruchten, denn wir holten den Rückstand wieder auf. Unsere Torhüterin bot uns wirklich starken Rückhalt, sodass wir eigentlich vorne nur unsere Chancen verwerten müssen, um das Spiel endgültig in unsere Hand zu nehmen. Allerdings machten wir genau das zur schwersten Aufgabe des Tages und liefen bis zur Pause immer wieder einer kleinen Führung der Neuköllnerinnen nach, sodass wir mit einem 2-Tore-Rückstand (11:13) in die Kabine gingen.

Nach der Halbzeit ging es für uns mit acht torlosen Minuten weiter und der Rückstand wurde größer. Wir warfen die Torhüterin der Gastgeber nochmal richtig warm, was den Blick auf die Anzeigetafel (12:18, 40. Minuten) immer schwerer machte.
Das Selbstvertrauen war zwar unterirdisch, aber der Kampfgeist war noch da und wir minimierten den Rückstand in der 50. Minute auf -1 (19:20). Gleich darauf standen wir jedoch wieder in Unterzahl auf dem Platz, verloren kurz den Anschluss und drei Minuten vor Schluss bekamen wir nochmal die Möglichkeit zum Ausgleich. Das Spiel war sehr körperbetont und zehrte an den Kräften, sodass auf beiden Seiten keine Tore fielen. Dieser Umstand war auch wieder einmal unseren Torhütern zu verdanken.

Ein weiteres Tor der Neuköllnerinnen hätte das Spiel für uns frühzeitig beendet. Ballbesitz eine Minute vor Schluss gab wieder die Hoffnung auf Punkteteilung. Wir konnten die Chance leider nicht gut ausspielen und mussten wieder mit leeren Händen nach Hause (22:23). Außerdem zieht sich weiterhin der Verletzungsfluch durch unser Team und wir müssen wieder auf eine Spielerin verzichten. Gute Besserung!!

Die Niederlagen rütteln langsam wieder an unserem Tabellenplatz. Am 18.2. (14:45) treffen wir auf VfV Spandau 2 und wir brauchen euch dringend als Unterstützung in der Neuhofer!

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