An diesem Wochenende führte uns unser Weg nach Neubrandenburg. Auch wenn wir auf Caro und Sese verzichten mussten war unsere Bank gut gefüllt und wir waren fest entschlossen die Punkte heute einzufahren. Die Statistik der letzten Begegnungen sprach für uns, wenngleich wir in der Hinrunde eine recht knappe Partie absolvierten, die sehr torarm beim Stand von 14:11 endete. Es war also nicht davon auszugehen, die Punkte ohne Gegenwehr überreicht zu bekommen.
Dem Handballkundigen war natürlich auch nicht verborgen geblieben, dass sich die Frauenmannschaft der Gastgeberinnen, zum Ende letzten Jahres mit dem Ex-Nationaltrainer Dago Leukefeld verstärkt hatte, sodass es nicht allzu sehr verwunderte, dass dieser heute auch in diesem Spiel der wB auf der Bank Platz nahm. Neubrandenburg hatte also offensichtlich Größeres vor für die nächste Saison.
Wir starteten konzentriert ins Spiel und konnten uns recht schnell mit 2-3 Toren absetzen. Unsere Abwehr stand auch heute wieder sehr solide, sodass es die Gastgeberinnen schwer hatten, den Weg zum Tor zu finden. In der Offensive konnten wir unsere Tore aus unterschiedlichen Positionen erzielen. Der Halbzeitpfiff ertönte beim Stand von 12:7 aus Rudower Sicht. Sicher noch kein Grund zum Verschnaufen, aber doch ein komfortabler Start in die zweite Hälfte. Wir kamen sehr konzentriert aus der Kabine und setzen unsere Taktik der ersten Halbzeit auch in der zweiten Hälfte konsequent um. Nun blieb noch genügend Zeit um ein wenig auszuwechseln, damit alle Spielerinnen ihre Spielzeit erhielten.
Am Spielverlauf änderte dies nichts mehr.
Die Badgirls gewinnen souverän mit 22:16 und stehen somit auf Platz 1 der OSL. Der guten Ordnung soll nicht unerwähnt bleiben, dass Schwerin derzeit noch ein Spiel weniger absolviert hat und sich die Tabelle daher noch etwas anpassen kann.
Dennoch kann sich nach 11 von 14 Spielen dieses Ergebnis mehr als sehen lassen. Nach einem verschlafenen Saisonstart habt ihr inzwischen ordentlich Fahrt aufgenommen und euch gegen die eine oder andere Sportschule durchgesetzt. Nun heißt es in den letzten 3 Spielen Konzentration bewahren, um sich für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft zu qualifizieren.
Also, auf geht’s Rudow.