Das der Start in die Verbandsliga nicht leicht wird, war uns von Beginn an klar. Mit dem guten Spiel gegen die zweite Mannschaft der SG Narva zeigten wir, dass wir in dieser Liga mithalten können. So starteten wir nach der Herbstpause im Heimspiel gegen den VfV Spandau. Eine robuste Mannschaft mit einem guten Umschaltspiel. Für uns galt es an die gute Leistung anzuknüpfen und einen weiteren Schritt nach vorne zu machen.
Der Start der Partie war leider nicht wie wir es sehen wollten und ähnelten der ersten beiden Saisonspiele. Erster Angriff, schneller Ballgewinn, Kontor und übertreten. So liefen die ersten zehn Minuten. Irgendwie nicht wirklich im Spiel, nahmen wir in der Abwehr keinen Zweikampf an. Auch im Angriff blieben wir zu passiv und ließen uns von der robusten Abwehr der Spandauer zu sehr Beeindrucken. Gepaart mit vielen technischen Fehlern, luden wir die Spandauer zu einfachen Toren ein. Allein Marlon im Tor konnte in dieser Phase überzeugen. Durch diese gute Leistung waren es nur vier Tore Rückstand. Mit einer Auszeit und klaren Worten versuchten wir den Fluss der Spandauer zu unterbrechen. Mit mehr Biss in den Zweikämpfen und gutem verschieben zur Ballseite, Stand die Abwehr deutlich besser. Auch im Angriff nahmen wir endlich die Härte an. Mit Zug zum Tor konnten wir uns nun gute Möglichkeiten herausspielen. Lediglich die Chancenverwertung blieb dabei noch ausbaufähig. Dadurch konnten wir den vier Tore Rückstand nicht weiter verkürzen. Halbzeit 7:11.
Nimmt man die ersten zehn Minuten beiseite, war es wieder eine ordentliche Halbzeit. Die eigenen Fehler minimieren, von Beginn an die Zweikämpfe/ Härte annehmen, dann hätte man ein noch besseres Ergebnis zur Halbzeit erzielen können.
Der Beginn der zweiten Halbzeit war recht ordentlich, leider ließen wir in der Phase zu viele gute Torchancen aus. In doppelter Überzahl verloren vollständig den Faden. Statt auf drei oder zwei Tore zu verkürzen, wollten wir zu schnell zu viel. Zwei überhastete Ballverluste, welche umgehend bestraft wurden, lagen wir mit sechs Toren zurück. Nach diesen Rückschlägen gelang uns nichts mehr. Keine Überzeugung in der eigenen Aktion, zu viel mit der Brechstange und zu viel im Alleingang, zogen die Spandauer Tor um Tor davon. Erst gegen Ende des Spiels fingen wir wieder an, mit einander zu spielen. Doch waren die Spandauer schon sehr weit enteilt. So müssen wir uns verdient mit 17:30 geschlagen geben.
Leider schafften wir es nur phasenweise an die Leistung gegen Narva anzuknüpfen. Hier fehlt uns noch deutlich die Konstanz und auch der kühle Kopf. Das werden wir in den nächsten Wochen aufarbeiten. Für uns geht es nächsten Samstag beim Spitzenreiter der Verbandsliga der dritten Mannschaft der Reinickendorfer Füchse weiter.
Mit sportlichem Gruß,
Eure mB