Vor der Saison war die Freude groß: Endlich ein Heimspiel zum Abschluss! Zu feiern gab es am vergangenen Wochenende aber nicht mehr allzu viel, denn das Tabellenmittelfeld hat gerufen und wir haben geantwortet. 7 Niederlagen, 3 Unentschieden und nur 11 Siege später blieb uns zum Abschluss zwar noch der Heimvorteil, aber die Saisonziele wurden zweifelsohne verfehlt.
Doch bevor wir an diese durchwachsene Saison einen Haken setzen konnten, stand noch ein Aufeinandertreffen mit Blau-Weiß auf dem Plan. Weder für uns noch für unsere Gäste war noch etwas zu gewinnen oder zu verlieren. Das Spiel war also irgendwas zwischen Trainingsspiel mit Ambition und kleinem Workout bevor es zum Italiener geht.
In der Offensive trauten wir uns mal in bisschen was zu. Unsere Defensive hingegen war aber schon in der Sommerpause. Vom Wurfpech verfolgt gaben wir uns am Ende aber mit einem 30:34 geschlagen und sammelten Niederlage Nummer 8 ein. Halten wir uns nicht lange damit auf, sondern werfen nochmal einen Blick auf die High- und Lowlights der Saison 24/25.
Das größte Lowlight ist wohl das wachsende Team Tribüne, das zeitweise in voller Kaderstärke jede Position besetzte. Wir konnten zwar häufig Geduld und Flexibilität unter Beweis stellen, aber man kann nicht leugnen, dass unsere Saison darunter litt. Besonders sportlich war der 10er später 9er Kader auswärts gegen BTV – der kleinste Kader unserer Saison.
Wer sich nach Ruhe sehnt, trägt mit rot-grün die falschen Farben. 6 unserer Siege waren sehr knapp mit 1-2 Toren Unterschied und in 4 Spielen davon lagen wir zur Halbzeit noch zurück. Ein Highlight war also die Nervenstärke und das Comeback-Potential.
Die höchste Niederlage, die wir verkraften mussten, war mit -13 in Spandau. Dort gingen nicht nur im übertragenen Sinne die Lichter aus. Unserem Torverhältnis konnten wir zuhause gegen BTV aber etwas Gutes tun und gewannen mit 10 Toren – der höchste Sieg der Saison.
Die mitreißendsten Partien spielten wir gegen OSF 2 im Hinspiel und gegen OSF 1 im Pokal. Unvergessen bleibt der Sieg gegen die 1. Vertretung aus Schöneberg im Pokal-Achtelfinale an einem Freitagabend in der Neuhofer. Ebenso unvergessen bleibt das verlorene Viertelfinale, in dem man sich nicht hätte mehr blamieren können.
Ein Auf und Ab, das nichts für schwache Nerven war.
Saisonabschluss ist aber auch die Zeit, um Danke zu sagen.
Wir danken ganz besonders der A-Jugend, die nicht nur ihre ersten Erfahrungen im Frauenbereich bei uns sammelte, sondern auch direkt Verantwortung auf dem Spielfeld übernommen hat. Ebenso geht unser Dank an die 2. Frauen, die uns in der Kader-Not immer ausgeholfen hat.
Ein Dankeschön geht auch an die Fans, Freunde und Familie, die uns Seite an Seite mit Team Tribüne unterstützt haben.
Zum Abschluss bedanken wir uns ganz herzlich bei unserem Trainerteam und bei allen Engagierten innerhalb und außerhalb der Mannschaft, die diese Saison erst möglich gemacht haben.
Bis zur nächsten Saison, eure 1. Frauen!
