Am 16.10.22 trafen sich um 08:45 Uhr 13 noch nicht ganz ausgeschlafene Rudower in der Palisaden Straße. Nach einer schnellen Begrüßung durch den Ausrichter konnte das Turnier beginnen. Das erste Spiel gegen die Füchse im 3 gegen 3 Modus begann mit einem schnellen Tor von uns. Der Gegner war nun wach und zeigte von nun an, wer das Sagen hat. Fehlpässe, an der falschen Stelle stehender Pfosten und mangelndes Abwehrverhalten bescherten uns ein 3 zu 14.
Das zweite Spiel gegen SG-Hermsdorf-Waidmannslust haben wir schon ein bisschen besser verloren.
Uns gelangen schnelle Pässe, hatten ein gutes Tempo und deckten den Gegner mit mehr Selbstbewusstsein. Sporadisch gelangen uns gute Ballgewinne die aber nur zu einem 6 zu 11 führten.
Im nächsten Spiel 6 gegen 6 vs. Narva sah es im Angriff und in der Abwehr schon viel besser aus. Durch ein sehr aktives Spiel bekamen wir mehr Vorteile. Leider wurden die langen unkontrollierten Pässe sofort vom Gegner verwandelt.
Unser bärenstarker Torwart Elias hat den Penalty ohne Probleme wie ein Profi gehalten.
Würden wir mehr kurze Pässe spielen und den Ball fangen, wäre es nicht 4 zu 9 ausgegangen.
Ohne große Pause wurde im Anschluss das letzte Spiel gegen die Füchse bestritten, mit dem Titel „Chaotisch“. Die Anstrengungen und Erfahrungen aus den vorherigen Spielen führten zum unweigerlichen „BurnOut“. Der Ballbesitz konnte von uns nicht lange gehalten werden und Pässe und Ballgewinne gelangen uns überhaupt nicht mehr.
Torchancen hatten wir einige, konnten sie aber wegen eines überragenden Torwarts des Gegners nicht verwandeln. So beendeten wir das zehnte Spiel in Folge mit einer 2 zu 12 Niederlage.
Unsere ausreichende Motivation, unser angemessenes Selbstbewusstsein und handballerisches Talent wurden oft durch nicht regelkonforme Abwehraktionen ausgebremst, die der Schiedsrichter leider gar nicht oder nur zu selten ahndete. Der Unmut in der Kabine war daher nach den Spielen auch dementsprechend groß.
Nichtsdestotrotz müssen wir konsequent weiterarbeiten, so dass wir unseren Gegnern spätestens in der Rückrunde zeigen können, dass mit Rudow immer zu rechnen ist.
Unser tapferes Team:
Elias, Julian W., Lio, Yafes, Sirac, Julian F., Mika, Deni, Lukas, Fiete, Anton, Ole und Amandus