Am heutigen Sonntag trafen wir auf die „zweite“ Vertretung der SG OSF Berlin, die Betonung liegt auf Zweite! Wo doch die SG OSF II erst ihre erste Vertretung und dann auch die SG Narva geschlagen hatte! Es war also Vorsicht geboten!
Aber soweit so gut, wir waren gewarnt und wir selbst wussten auch nicht so recht, wie wir unsere Taktik umsetzen wollten, da wir in dieser Saison mit ordentlich Verletzungspech zu kämpfen haben. Wir stellen uns trotz allen Widrigkeiten dem sportlichen Wettkampf. Wir starteten leider wieder nur mit einer Rumpftruppe und machten unsere Sache mit neun Feldspielerinnen und ohne Torfrau gar nicht so schlecht. Das heißt, dass Zoé, eigentlich eine unserer Rückraummädels, „unbedingt“ ins Tor wollte und das auch sehr gut machte.
Zunächst starteten wir auch recht ausgeglichen ins Spiel, wobei irgendwie immer ein leicht gefühlter Vorteil für die SG OSF II mit von der Partie war. Somit ging es über eine zwischenzeitliche dreitore Führung der SG OSF II mit einem Tor Rückstand in die wohlverdiente Pause, um nochmals unsere Kraftreserven zu aktivieren.
Nach der Pause war unsere Motivation auf 110 Prozent gedreht und wir kämpften uns, über den Ausgleich in der 33. Minute zur dreitore Führung in der 38. Minute. Wir schafften somit einen 7:0 Lauf in 11 Minuten und Zoé hielt einfach alles, was zu halten war! Aber da waren ja noch 22 Minuten zu spielen und jeder weiß, dass drei Tore im Handball nichts sind. Aber wir strotzten jetzt vor Selbstbewusstsein und wollten auf gar keinen Fall die Punkte herschenken. Jeder gab noch einmal alles und daher gab es auch für jeden ordentlich Spielzeit, auch wenn der Trainer da immer völlig den Überblick verliert. Wir gaben jetzt die Führung, auch wenn es am Ende nochmals „dünn“ wurde, nicht mehr her. Die SG OSF II kam in den letzten Minuten noch auf drei Tore heran und netzte mit einem sehenswerten direkten Freiwurf zum 27:25 Endstand ein.
Das Spiel war sehr fair und von der Spielhärte ausgeglichen. 7 Meter: 3:4 Zeitstrafen: 1:2 Gelbe Karten: 1:1 Alles in allem können wir mit der heute gezeigten Leistung sehr zufrieden sein. Mit der Hoffnung, dass auch bald alle Kranken und Verletzten wieder voll ins Training einsteigen können. Unser nächstes Spiel ist dann am 16.12.2023 um 16:45 Uhr bei der SG OSF Berlin, aber dieses Mal bei der „ersten“ Vertretung.
Es spielten: Zoé (mit einer Wahnsinnsquote für eine Feldspielerin), Antonia (1), Philina (4), Lilia (3), Pia (6), Elisa (1), Madlin (8), Lara (1), Alexia (3).
Vielen Dank an die Schiedsrichter, die die Lage jederzeit im Griff hatten! Vielen Dank an unser spontan zusammengesuchtes Kampfgericht, da niemand weiter vor Ort war! Und natürlich vielen lieben Dank an alle Eltern, Fans und Sponsoren für eure super Unterstützung!
Viele Grüße, eure weibliche A-Jugend.