Saisonauftakt in Verbandsliga misslungen

Verunsicherung, Schnupperphase noch nicht abgeschlossen, Unstimmigkeiten auf und neben dem Feld – ein Mix aus Allem würde der Außenstehende das erste Saisonspiel gegen die 1. Damen der SG Narva beschreiben.

Gleich in den ersten Minuten zeigte uns die SG Narva, welch starke rechte Angriffsseite sie doch besitzen – 3 Tore hintereinander über Rechtsaußen ließen unsere Abwehr ziemlich doof aussehen. Nichts desto trotz konnte sich bis zur 21. Minute keiner der Teams richtig absetzen, wobei anzumerken ist, dass Narva in jeder Situation einen Schritt wacher und williger war. Über die Stationen 3:3, 6:4 kam es zum 10:7. Kurz darauf bäumten wir uns mit gut heraus gespielten Spielzügen auf und kamen in der 28.. Minute nochmal auf ein 11:11 heran. Danach verloren wir allerdings wieder unseren Faden und vor allem unsere sonst so stabile Abwehr. Dank eines optimal platzierten „Rückraumwurfes“ von ca. Höhe Mittellinie und unserer schon in der Halbzeit verlorenen Aufmerksamkeit ging Narva mit einem 13:11 in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit war unsererseits von vielen Zeitstrafen (zwischendurch dreifach) geprägt, wodurch nie ein richtiges Positionsspiel entstehen konnte. Viel Unruhe, viele einfache Fouls zum Zeit schinden, viel Platz für den Gegner – hier ging es über die Stationen 14:13, 17:14 bis hin zum 25:16 in eine Phase, in der wir komplett neben uns standen. Als ging ein Weckruf durch die Mannschaft, einhergehend mit ein paar Auswechselungen wurde sich nun wieder darauf besonnen, Spielzüge anzusagen, in Ruhe durchzuspielen und Chancen heraus zu spielen. Dies gelang auch, wodurch sich Schritt für Schritt heran gearbeitet wurde. Auch die Abwehr stand wieder souveräner, sodass es Narva knapp 12 Minuten nicht gelang, ein Tor zu erzielen. Doch leider kam der Weckruf für uns zu spät.

Wir mussten uns somit an diesem verregneten Montag mit einem 26:21 gegen einen heute stärkeren Gegner geschlagen geben. Glückwunsch hierbei an Narva!

Nun heißt es für uns Mund abwischen, Fehler analysieren und umsetzen und weiter machen – die Saison ist noch jung!

Dass wir es besser können, wollen wir am kommenden Sonntag in heimischer Halle (ENDLICH WIEDER NEUHOFER) beweisen und freuen uns, Euch zahlreich in der Halle zu begrüßen!

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