Es war soweit. Das Achtelfinale des Berliner Pokals stand an. Leider durften wir pünktlich zu diesem Ereignis nicht etwa die Rückkehr von C.Köhler vermelden, sondern ganz im Gegenteil den Ausfall zweier weiterer Stammkräfte. Mit D.Röder (Kreuzbandriss) und P.Krüger (Wirbelsäulenprellung) brachen uns unter der Woche weitere Schlüsselspieler verletzungsbedingt weg. Dennoch wollten wir dem Tabellenelften der Oberliga Ostsee-Spree in heimischer Halle die Stirn bieten. Unterstützend ergänzte F.Bahn aus der zweiten Mannschaft den von Ausfällen geplagten Kader.
Mit einer aggressiven Abwehrleistung starteten wir gut ins Spiel und ließen in den ersten zehn Minuten keinen Leistungsunterschied erkennen (9. Minute, 6:3). In der 11. Minute folgte jedoch der erste Zeitstrafen-Doppelschlag, welchen wir nicht kompensieren konnten, sodass die Gäste langsam ins Spiel fanden. Auch in der Folge zeigte sich Spandau deutlich sicherer im Torabschluss und drehte das Spiel auf eine 8:13 Führung, bevor uns der nächste Zeitstrafen-Doppelschlag traf. Zu wenige Ideen und zu viele einfache Fehlwürfe wurden der kompakten Defensive der Gäste aus dem Norden nicht gefährlich, sodass es bis kurz vor Abpfiff der ersten Halbzeit dauerte, bis wir wieder ein Tor aus dem Spiel heraus erzielten – dieses stellte den Halbzeitstand von 9:15 her.
Trotz des ohne unseren Stammrückraum mittlerweile bemerkbaren Klassenunterschiedes wollten wir im zweiten Durchgang nochmal alles reinwerfen und womöglich ein Wunder zu vollbringen. Doch es sollte nicht gelingen. Auf beiden Seiten bot Spandau die bessere Leistung an und zog verdient auf 12:22 davon (43. Minute) – wir hingegen verloren mit N.Silbernagel verletzungsbedingt den nächsten Stammspieler. Mit einigen schönen Paraden von J.Jäckel und noch schöneren Toren des überragenden N.Vergin sollten wir uns zwar nochmal ein wenig aufbäumen (50. Minute, 17:24) – doch vergebens. Spandau ließ gegen den dezimierten Rudower Kader nichts mehr anbrennen und ging letztlich als – wenn auch in der Höhe unnötig – verdienter Sieger vom Feld. Glückwunsch nach Spandau.
Der Pokalwettbewerb ist somit abgehakt. Nun gilt wieder voller Fokus auf die Liga, wo wir am 23.2. den VfL Lichtenrade zum Derby in heimischer Halle empfangen. Um unsere weiße Weste zu bewahren, brauchen wir dort wieder eure Unterstützung. Anpfiff um 17 Uhr in der Elli-Kuhr. Wir freuen uns auf euch!
Das Team
Der Kader:
M.Al-Sabh (1.-22.), Jeremy Jäckel (22.-60.), V.Scharfenberg, J.Osterloh (1), O.Hauschild (1), A.Brandt (o.E.), P.Brunk, N.Vergin (10/4), N.Silbernagel (1), F.Bahn, M.Schleiden, N.Hauschild (3), G.Anthony (1), F.Buchwald (2)