Nachdem unser Gegner mit einem Sieg gegen das ambitionierte Team aus Spandau anreiste, gingen wir mit entsprechendem Respekt in die Partie gegen Rotation. Da der neue Coach, Marco Thäle, an dieser Stelle nochmal herzlich willkommen, krankheitsbedingt passen musste und Sibbe in seiner Funktion als Co-Trainer der ersten Männer auf Auswärtsfahrt war, übernahm Huutsch das Coaching.
Wir begannen das Spiel konzentriert in der Deckung, aber im Angriff recht verhalten und nicht sehr effektiv, sodass bis zur sechsten Minute gerade einmal drei Tore gefallen waren, zwei für uns und eines für den Gegner. Dann kamen wir langsam in die Gänge und konnten bis zur 16. Minute einen 9:3 Vorsprung herausspielen. Auschlaggebend war die weiterhin konzentrierte Abwehrarbeit mit einem starken Ritze im Tor.
Nach einigen Wechseln zur Hälfte der Halbzeit ging allerdings mehr und mehr der Spielfluss verloren. Mit einigen unnötigen technischen Fehlern im Angriff luden wir den Gegner zu Kontern ein, sodass der Vorsprung dahin schmolz. Dazu standen wir jetzt auch in der Abwehr nicht mehr so konzentriert und erlaubten dem Gegner einige zu leichte Tore. Hier können wir uns bei Ritze im Tor bedanken, der mit einigen Paraden den, nun deutlich knapperen, Vorsprung garantierte. Statt einer deutlichen Führung stand am Ende eine knappe 14:13 zur Halbzeit auf der Anzeigetafel.
In der Pause analysierten wir unsere Fehler und gingen mit der Prämisse unsere Aktionen mit mehr Tempo zu spielen, in die zweite Halbzeit. Und das sollte funktionieren. In der Deckung arbeiteten wir wieder so konzentriert wie zu Beginn und der für den leicht angeschlagenen Ritze ins Tor gewechselte Lech stand diesem in nichts nach. Die Fehler wurden minimiert, das Tempo in den Aktionen hochgehalten und so konnten wir uns peu à peu unseren Vorsprung zurück erspielen, sodass wir acht Minuten vor Ende mit 11 Toren (30:19) führten.
Trotz bis dahin gutem Spielfluss und einer souveränen Führung, oder vielleicht gerade wegen letzterer, waren die letzten acht Minuten dann wieder von einigen Unkonzentriertheiten im Angriff geprägt. Wir trafen gerade noch ein einziges Mal ins gegnerische Tor und luden den Gegner erneut zu einfachen Kontertoren ein, wodurch dieser noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte. Am Ende steht ein, über weite Strecken seriös herausgespielter 31:24 Sieg, auf Basis einer guten Deckungsarbeit inklusive zweier starker Torhüterleistungen, der mit etwas mehr Konzentration im Angriff auch hätte höher ausfallen können.
Es spielten:
Im Tor: Ritze, Lech
Im Feld: Vossy (11/9), Höhna (6), Gio (5), Arne (4), Adi (2), Marco (2), Löti (1), Nico, Boris, Manu, Huutsch
MV: Huutsch, Zyad