Feuertaufe nicht bestanden Nach dem Auswärtsspiel beim

VfL Lichtenrade stand für uns auch schon die nächste Auswärtsfahrt auf dem Plan. Vergangenen Samstag gastierten wir bei ProSport 24 II in Berlin-Mitte. Die Tabellensituation versprach im Vorfeld ein spannendes Spiel und eine Feuertaufe im Kampf um die Meisterschaft. Die 2. Vertretung von ProSport hatte auf ihrem Weg bis zu diesem Aufeinandertreffen nur zwei Punkte liegengelassen, wir hingegen schon drei. Ein Sieg wäre also mehr als wichtig, um nicht zu weit abzuschlagen.

Unsere Gastgeber starteten mit einer offensiven Abwehrformation in die Partie, was uns normalerweise in die Hände spielt. Als 1 vs.1 starke Mannschaft sind es insbesondere diese Formationen, die uns die besten Abschlusschancen ermöglichen. So sollte es auch sein. Große Lücken taten sich auf mit klaren Torchancen. Allerdings standen wir uns schon von Beginn an selbst im Weg und nutzten nicht jede Chance konsequent. Zudem verloren wir teilweise leichtsinnig den Ball, was der Hauptgrund dafür war, dass wir uns in den ersten zehn Minuten des Spiels nicht absetzen konnten. Auch unsere Gastgeber hatten Probleme im Offensivspiel, aber diese Fehler nutzten wir nicht aus. Nachdem ProSport die eigene Defensivschwäche auslotete und auf eine halboffensive 6:0 stellte, standen wir vor größeren Problemen. Der Ball lief gar nicht mehr durch unsere Reihen und unser Angriffsspiel wurde regelmäßig durch die Gastgeber unterbrochen. Wie schon letzte Woche stand der erste Rückstand auf der Anzeige, der mit jedem verworfenen Ball auch immer unüberwindbarer schien. Unser Spiel stabilisierte sich vor der Pause nur ein wenig. Zu schwer war die Last der vielen guten aber ungenutzten Chancen. 14-10.

Es war wirklich deutlich, dass der Spielstand das Spiel nicht angemessen widerspiegelte. Es lag ganz allein in unserer Hand, den Ausgang zu entscheiden, allerdings müssen die freien Bälle dafür endlich ins Netz. In der zweiten Hälfte bewiesen wir Moral und erkämpften uns in der 41. Minute das Unentschieden 15-15. Das bedeutete, dass wir innerhalb von elf Minuten nur 1 Tor kassierten, was nicht nur für eine gute Abwehr, sondern insbesondere für eine starke Torhüterleistung sprach. Eine Minute später bekamen wir eine Zeitstrafe und das Spiel glitt uns wieder aus der Hand. ProSport erhöhte auf 19-15 und das in nur zweieinhalb Minuten. Aber auch an diesem Tiefpunkt fingen wir uns wieder und stellten in der 54. Minute wieder auf 19-19. Spielbeschreibend war, dass wir kurz darauf wieder in einen Rückstand geraten und wenn das Spiel länger als 60 Minuten gegangen wäre, hätten wir mit Sicherheit wieder ausgeglichen… Endstand 22-21. Obwohl wir in der zweiten Hälfte nur 7 Tore bekamen, schafften wir es nicht, etwas Zählbares aus dieser Partie mitzunehmen.

Trotz des oftmaligen Rückstands gaben wir uns zu keiner Zeit auf. Leider scheiterten wir dennoch an den Steinen, die wir uns in den eigenen Weg legen. Häufig genug hatten wir die Chance, das Spiel in die eigene Hand zu nehmen und eindeutig zu entscheiden. Das sollte nicht der Maßstab sein.

Kommendes Wochenende schnuppern wir mal wieder Pokalluft. Im alles-oder-nichts-Spiel treffen wir auf den Absteiger der vergangenen Saison, den KSV Ajax-Neptun.

Vielen Dank an alle, die uns unterstützt haben, kommt gerne in der Ajax-Arena wieder vorbei!

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