Nach unserer guten Hinrunde mit nur einem Punktverlust und dem verdienten Lohn an der Tabellenspitze zu überwintern, begann die Rückrunde gegen den VfV Spandau III. Nachdem wenig überzeugenden Hinspiel und dem einzigen Punktverlust bisher, wollten wir mit einer konzentrierten Leistung die Punkte in Rudow behalten.
Doch verlief das Rückspiel erstmal wie das Hinspiel. Nach kurzer Eingewöhnungsphase, setzten wir uns mit einer ordentlichen Abwehr und einem konsequenten Abschluss auf vier bis fünf Tore ab. Nur ließen wir hinten etwas den Schlendrian einziehen, so verpassten wir es uns im ersten Durchgang deutlicher abzusetzen. Drei Tore zur Halbzeit waren für die Spandauer allemal aufholbar. Jedoch verlief dieses Spiel anders als das Hinspiel. Hellwach kamen aus der Kabine zurück. Die Abwehr stand kompakt und durch schnelle Ballgewinne bauten wir den Vorsprung innerhalb von sieben Minuten auf acht Tore aus. Mit der beruhigenden Führung im Rücken, blieben wir in der zweiten Halbzeit trotzdem weiter konzentriert und ließen in zwanzig Minuten gerade einmal fünf Gegentore zu. In Kombination mit einer ordentlichen Chancenauswertung im Angriff, bauten wir der Vorsprung weiter aus und siegten am Ende verdient mit 36:21.
Nach der längeren Winterferienpause, ging es für uns zur Pflichtaufgabe gegen die Zweitvertretung von Z88. Trotz der klaren Ausgangssituation, hieß es dennoch sieglosen Tabellenvorletzten nicht zu unterschätzen.
Wir taten uns in den ersten Minuten noch etwas schwer. Durch kleinere Abstimmungsfehler in der Deckung gaben wir den Zehlendorfern ein ums andere Mal noch zu viel Raum, welche konsequent bestraft wurden. Nach diesen kleineren Start Schwierigkeiten, wurden wir unserer Favoriten Rolle gerecht. Mit nur einem Gegentor in elf Minuten und guter Chancenverwertung im Angriff bauten wir unseren kleinen ein Tore Vorsprung bis zur Halbzeit auf neun Tore aus. Auch in Halbzeit zwei blieben wir unserer Linie treu. Mit solider Abwehr und schnellen Ballgewinnen erspielten wir uns Stück für Stück einen größeren Vorsprung. Erst jetzt schlichen wieder konzentrationsbedingte Fehler in der Abwehr ein. Trotz der ausbaufähigen letzten Minuten steht ein ungefährdeter und verdient 33:19 Auswärtssieg zu buche.
Eine deutlich schwerere Aufgabe sollte uns vergangenes Wochenende erwarten. Mit der Zweitvertretung des VfL Lichtenrade gastierte der Tabellenvierte bei uns in der Eli. Das Derby der zweiten Mannschaften und vier Punktespiel. Mit einem Sieg könnten wir einen direkten Konkurrent noch weiter auf Abstand halten.
Doch starteten wir schlecht. Zu wenig Aggressivität, schlechte Absprachen und zu langsam auf den Beinen ließen wir die Lichtenrader in den ersten Minuten schalten und walten wie sie wollten. Gepaart mit einer schlechten Chancenauswertung setzte sich der Gast langsam auf drei Tore ab. Doch wachten wir jetzt endlich auf. Die Absprachen stimmten, wir verschoben clever und schafften es fast alle offensiv Bemühungen der Lichtenrader zu unterbinden. Nur zwei Gegentore in fünfzehn Minuten können sich sehen lassen sein. Jedoch fehlte uns im Angriff weiterhin die Treffsicherheit, um das Ergebnis schon zur Halbzeit zu unseren Gunsten zu drehen. Doch fingen wir in der zweiten Halbzeit da an, wo wir in der ersten aufgehört hatten. Mit einer weiter sehr guten Abwehr (weitere acht Minuten ohne Gegentor) und einer deutlich besseren Abschlussquote, holten wir uns die Führung zurück und erarbeiteten uns einen fünf Tore Vorsprung. Diesen hielten wir in der folge bis zum Ende der Partie und siegen mit 24:19.
Die nächsten wichtigen Punkte im Kampf um den Aufstieg. Nächste Woche heißt es an diese Leistung anzuknüpfen. Dort geht es für uns nach Kreuzberg, zur HSG.
Gruß
Die zwote.