Nach zwei bitteren Niederlagen zuletzt galt es als umso klarer, dass zuhause gegen Hellersdorf endlich wieder ein Sieg her musste. Da die Heilung von Top-Torschütze N.Vergin nicht wie geplant verlief und sein Name somit weiterhin auf der ohnehin schon langen Verletztenliste stand, unterstützte uns diesmal T.Wudtke aus der zweiten Mannschaft.
Hochmotiviert legten wir vor allem offensiv einen soliden Auftakt hin. Im Anschluss an eine ausgeglichene Anfangsphase stand mit einem 6:3 bereits nach knapp acht Minuten eine drei Tore Führung zu Buche, welche wir auf 9:5 in der 12. Minute ausbauen konnten. Nachdem die Hellersdorfer nun nochmal auf 9:7 verkürzten, kamen wir richtig in Fahrt. Eine starke Abwehrleistung ließ kaum Chancen der Gäste zu – und wenn doch, so entschärfte entweder J.Jäckel aus dem Spiel heraus oder V.Scharfenberg vom 7m Punkt den gegnerischen Angriff. Auch vorne blieben wir auf Kurs und waren mehrfach durch Geburtstagskind M.Schleiden erfolgreich, welcher neben den festgehaltenen Toren so manchen Strafwurf herausholte. So zogen wir erstmal auf 15:7 davon. Mit drei Zeitstrafen in den letzten zehn Minuten des Durchganges war es leider schwierig, diese zu halten, sodass Hellersdorf zur Pause auf 16:11 verkürzen konnte.
In der zweiten Halbzeit änderte sich am Spielgeschehen kaum etwas. Ein letztes Mal bäumte sich die Gastmannschaft auf, als sie durch ihren Topspieler Mario Schubert in der 38. Minute auf 18:15 heran kamen. Danach hatte Rudow das Heft wieder in der Hand. Hinten stellten wir eine zumeist harte und kompakte Abwehr, vorne netzte vor allem J.Osterloh nach Belieben ein. Von Zeit zu Zeit wurde der Vorsprung so immer größer, bis das Spiel mit einem leistungsgerechten 31:21 abgepfiffen wurde.
Alles in allem sind wir durchweg mit Kampfgeist, Lust aufeinander und Liebe zum Spiel aufgetreten und haben genau die richtige Reaktion auf die letzten erfolgreichen Wochen gezeigt. Genau diese Einstellung muss nun in die letzten beiden Spiele mitgenommen werden, wenn wir am Samstag, den 11. Mai BTV 1850 empfangen und eine Woche später zum Saisonabschluss in Tegel gastieren. Nur so kann die etwas zerfahrene und einmal mehr von zahlreichen Verletzungen geprägte Saison am Ende vielleicht doch noch einigermaßen ansehnliche Resultate vorweisen.
Das Team
Der Kader:
Jeremy Jäckel (1.-56.), V.Scharfenberg (56.-60.), J.Osterloh (8), A.Fiorenza (1), T.Wutdke, P.Brunk, N.Silbernagel (2), F.Herz (3), P.Krüger (1), M.Schleiden (7), N.Hauschild, G.Anthony (5/3), C.Heinekamp (3/1), F.Buchwald (1)