Nachdem unsere Ü32 am frühen Sonntagmorgen in Tegel mit einem 31:26 Auswärtssieg vorgelegt hat, war es an der Ü40, den 2. Advent beim Mit-Tabellenführer OSF zu beschließen. Also auf in die Geisbergstraße, um 2 Punkte zu entführen.
Leider etwas schwach im Rückraum besetzt, durch Aushilfen aber mit ausreichender Manpower bestückt, sind wir gut ins Spiel gestartet. Unser 2:0 konnte OSF nach knapp 10 Min. erstmals in eine eigene Führung drehen (4:3). Diese sollte nun vorerst Bestand haben, wir liefen fortan einem 1-4 Tore-Rückstand hinterher. Kurz vor dem Halbzeitpfiff war bei -2 noch nichts verloren, leider haben wir dann durch 1-2 Nachlässigkeiten ein Polster von -4 mit in die Kabine genommen (13:17).
Die Pause tat uns gut und die richtigen Lehren wurden gezogen. Unsere Deckung stand nun besser und im Angriff ging es „etwas“ konzentrierter zur Sache. In der 45. Min. konnten wir beim 20:19 noch einmal in Führung gehen und an den 2 Punkten schnuppern. Leider haben wir dann einige Chancen nicht genutzt und durch kleinere Nebenkriegsschauplätze den Fokus verloren, sodass OSF zurück ins Spiel finden und schließlich mit einem 25:22 Sieg die Punkte im heimischen Revier behalten konnte. Somit ergibt sich aktuell ein aus den Vorjahren nicht bekanntes Bild: Hermsdorf und OSF thronen an der Tabellenspitze und haben Narva, BTV und uns eine Denksportaufgabe über den Jahreswechsel mitgegeben. Wir sind gespannt, wie sie im neuen Jahr mit diesem „Druck“ zurechtkommen.
P.S.: Theoretisch könnten wir da am 3. Advent gleich Schadensbegrenzung betreiben, wenn wir uns auf den Weg ans andere Ende der Stadt zu Hermsdorf machen. Aus Termin- und Verletzungsgründen sieht es da aber leider neben wenig Rückraum nach noch weniger Manpower als an diesem Sonntag aus.

