Vergangenen Samstag empfingen wir den punktlosen Tabellenletzten Z88. Der letztjährige Aufsteiger in die Verbandsliga kam also als absoluter Außenseiter zu uns in die Neuhofer. Doch, dass wir gegen Außenseiter so manch ein Problem haben, zeigten die Punktverluste in Hellersdorf und Köpenick. Zuhause sind wir aber dann doch noch mal auf einem anderen Niveau unterwegs. Unterstützt von der wieder einmal super gefüllten Halle und mit Harz am Ball hatten wir vom Trainerteam den klaren Auftrag bekommen, endlich mal wieder über die vollen 60 Minuten Handball zu spielen. Zu oft haben wir uns in den letzten Spielen kleinere Auszeiten gegönnt, welche heute ausbleiben sollten.
Der Start verlief auch direkt nach Plan. N. Runge und M. Schleiden zeigten sich bestens aufgelegt und nach 12 Minuten erzielten die beiden all unsere Tore und es stand 8:6. Wenig später erzielte G. Anthony vom Punkt das 9:6 und kurz später warf N. Vergin das erste Feldtor, welches nicht von den beiden Erstgenannten erzielt wurde. Dennoch blieben die Gäste in Schlagdistanz. Wir waren optisch die klar bessere Mannschaft und so richtig kann man gar nicht sagen, woran es gelegen hat, warum wir in der Anfangsphase nur so knapp vorn lagen (11:9 – 18. Minute).
Danach konnten wir einen kleinen Lauf starten. In der Offensive lief der Ball gut und wir spielten diszipliniert die Spielzüge, welche zuverlässig für Tore sorgten. Auch die ersten Wechsel brachten absolut keinen Bruch ins Spiel und das Ergebnis stellten wir über ein 14:9 (24. Minute) zu einem 18:10 (29. Minute). Wir spielten unsere Klasse aus und waren die klar bessere Mannschaft. In die Kabine ging es mit einer 19:12 Führung.
Aus der Kabine zurück in die zweite Halbzeit war das Spiel natürlich schon entschieden, doch wir wollten eben nicht nur 30 Minuten Handball spielen und zeigen. Wir wollten über die volle Distanz dominieren und nicht wieder unnötig in Bredouille geraten. In der 44. Minute stellen wir auf 30:15 und wir steuerten auf einen 20-Tore-Sieg zu. Der Ball lief über weite Strecken der Partie gut und wir konnten alle Spieler immer wieder in gute Abschlusschancen bringen. Einzig unsere beiden Rechtsaußen wurden vernachlässigt und durften den Ball nur beim Einwerfen anfassen.
Letztlich war es ein mehr als zufriedenstellendes Spiel, in welchem wir uns gut erholt von der Pleite in Köpenick zeigten. Auch wenn es am Ende nicht ganz 20 Tore Unterschied waren, ist der 41:22 Erfolg ein super Resultat. Für uns geht es kommenden Samstag zum sehr schweren Auswärtsspiel bei BTV. Die Kreuzberger spielen eine Saison weit unter ihren Möglichkeiten und wir wissen ganz genau, dass wir unser bestes Spiel brauchen, damit wir dort die 2 Punkte zurück mit nach Rudow nehmen.
Der Kader
N. Janku (1.- 30. Minute – 10 Paraden), T. Güner (31.-60. Minute – 12 Paraden)
F. Rothe (2 Tore) O. Hauschild (6), P. Brunk, C. Ostach (3), N. Vergin (3), C. Köhler, G. Larf (5), P. Krüger (5), M. Schleiden (6), G. Anthony (3/2), N. Runge (8)
Das Team