Nach einer gut fünfwöchigen Pause ging es für die Zweite Anfang November im Pokal weiter. In der dritten Runde des Pokals kam die zweite Mannschaft von Blau-Weiß 90 in die Neuhofer. Mit vollem Kader und großer Vorfreude endlich wieder spielen zu können, fanden wir auch gut in die Partie und setzen uns gleich mit vier Toren ab. Jedoch war uns anzumerken, dass wir aus einer langen Pause kamen. Durch einfache Fehler und Abstimmungsschwierigkeiten machten wir uns das Leben selbst schwer und gingen mit nur drei Toren in die Pause. Dass wir deutlich besser spielen können, zeigten wir auch gleich zu Beginn der zweiten Hälfte. Mit einer konzentrierteren Abwehr stellten wir Blau-Weiß immer wieder vor schwierige Aufgaben und setzen uns bis auf acht Tore ab. Mit dem beruhigenden Vorsprung im Rücken schalteten wir zum Ende einen Gang zurück und ziehen mit 33:26 ins Viertelfinale ein.
Eine Woche später durften wir dann auch wieder in der Liga antreten. Am späten Sonntagabend warte mit der zweiten Mannschaft der SG Rotation eine robuste und kämpferische Mannschaft auf uns. Dazu kam noch eine sehr rutschige Halle. Zehn Minuten tasteten sich beide Mannschaften ab bis es uns erstmal gelang uns auf drei Tore abzusetzen. Doch blieb es das erwartete ausgeglichene Spiel. Wir kamen im Angriff zwar immer wieder zu guten Möglichkeiten, nur in der Abwehr waren wir noch nicht richtig angekommen. Mit fortlaufender Spielzeit fanden wir uns auch hier immer besser zurecht und zwangen zum Ende der ersten Halbzeit die SG immer wieder in Fehler, welche wir auch konsequent nutzten. Bis zur Pause erspielten wir uns einen sieben Tore Vorsprung. Nach der Pause verlief die Begegnung zwar wieder ausgeglichen, jedoch waren wir irgendwie mit den Gedanken noch in der Kabine. Viele einfache Fehler und schläfrig in der Abwehr ließen wir die SG bis auf vier Tore verkürzen. Hier zeigten wir dann die richtige Reaktion. Wieder aufmerksamer im Spiel bauten wir den Vorsprung bis auf achte Tore aus. Mit dem Vorsprung im Rücken spielten wir die letzten Minuten souverän herunter und holen die einem 37:28 die nächsten zwei Punkte.
Mit drei Siegen aus drei Spielen bekamen wir es am letzten Wochenende mit dem Tabellenführer der Staffel C, der zweiten Mannschaft von SCC zu tun. Erfahrungsgemäß eine sehr schnelle Mannschaft, welche mit gutem Umschaltspiel zum Erfolg kommt. Nur erwartete uns ein weiteres Problem. In der sehr ausgeglichenen Begegnung fanden wir im Angriff zwar gleich zu unserem Spiel. Nur ließen wir die letzte Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor vermissen. Zudem ließen uns die Charlottenburger mit ihrer ersten und zweiten Welle nie zur Ruhe kommen. Immer wieder waren wir zu ungeordnet oder verteidigten die Situationen nicht clever genug, sodass es mit zwei Toren Vorsprung in die Pause ging. Auch die zweite Halbzeit zeigte ein ähnliches Bild. Zwar kamen wir besser aus der Kabine und nutzen eine schwäche Phase von SCC, um unseren Vorsprung auf fünf Tore auszubauen. Nur blieb die Verwertung unserer Chancen weiter unser Problem. Dadurch schaffte es SCC den Abstand auf zwei Tore zu verkürzen und es blieb weiter ein Kampf auf Augenhöhe. Zu unserem Glück war den Charlottenburgern der Kräfte verschleiß anzumerken und wir nutzten endlich unsere Chancen. Am Ende holen wir in einem umkämpften 34:29 die nächsten zwei Punkte.
Erstmals in der Saison kein gutes Spiel von uns. Zu wenig Zugriff in der Abwehr, zu viele einfache Fehler und trotz 34 eigener Tore eine katastrophale Chancenauswertung lassen viel Luft nach oben. Doch rettet uns diesmal die richtige Einstellung und Bereitschaft den Kampf anzunehmen um die zwei Punkte zu behalten.
Für uns geht es am kommenden Wochenende im Neukölln Derby gegen die zweite Mannschaft der HSG Neukölln weiter.
Die Zwote