Ein gutes Jahr ist es her, dass wir den Entschluss fassten, in diesem Jahr unsere wA für die Quali der Jugendbundesliga zu melden. Auch wenn es die Corona-Einschränkungen es nicht leichter machten, wollten wir es wagen. Wir spielten eine erfolgreiche Vorrunde, schieden dann aber leider in der Endrunde aus. Hier spürte man dann doch den Unterschied zu den Sportschulen, die von den Trainingseinschränkungen nicht so stark betroffen waren. Also hieß es wenigstens die Meisterschaft in der OSL zu holen.
Aufgrund der geringen Staffelgröße gab es hier eine 3-er Runde zu absolvieren. Leider zog dann im November auch noch Neubrandenburg seine wA zurück, sodass sich die Staffel auf Rudow, Narva, TSC & Altlandsberg reduzierte.
Die erste Auswärtsbegegnung gegen Altlandsberg verlief siegreich, wenngleich noch längst nicht alles wie geplant lief. In der zweiten Begegnung trafen wir auswärts auf Narva und verloren leider mit 5 Toren. So hatten wir uns den Saisonstart nicht vorgestellt. Aber an diesem Tag stimmte die Einstellung einfach nicht.
Als nächstes erwarteten wir zuhause die zweite Vertretung des TSC und konnten diese Partie mit 32:25 deutlich zu unseren Gunsten entscheiden. Auch im nächsten Heimspiel gegen Altlandsberg hatten wir keine Mühe die Punkte in Rudow zu behalten. Anders als im Eröffnungsspiel der Saison, dominierten wir diese Partie mehr als deutlich und gewannen mit 49:13.
Nach einer 3-monatigen Corona-Winterpause fuhren wir dann wieder nach Altlandsberg zur dritten Begegnung in dieser Saison. Offenbar lagen uns die Auswärtsspiele in dieser Saison nicht so sehr, sodass wir uns wieder etwas mehr mühen mussten und dieses Mal nur mit 5 Toren Vorsprung gewannen.
Vier Wochen später stand dann die Vorentscheidung in dieser Saison an. Das zweite Spiel gegen Narva. AUSWÄRTS. Wollten wir die Meisterschaft offenhalten, mussten wir gewinnen. 20 Minuten vor Spielende lagen wir mit 6 Toren hinten. Wir schafften es tatsächlich den Rückstand in 12 Minuten aufzuholen. Alles war nun wieder offen. Dieses Mal hatten wir die stärkeren Nerven und gewannen mit 2 Toren Vorsprung.
Die nächsten beiden Begegnungen standen nun gegen TSC II an, die jedoch beide vom TSC abgesagt wurden, sodass wir nach 6 Wochen Spielpause die Damen der SG Narva zum entscheidenden Spiel in der Neuhofer erwarteten. Entsprechend des Anlasses fanden sich viele Zuschauer ein, welche für eine Wahnsinnsstimmung in der Halle sorgten. Nachdem die Beschränkungen nun mittlerweile aufgehoben waren, genossen viele wieder die Atmosphäre in der Halle. Wir waren fest entschlossen die Meisterschaft heute in Rudow für uns zu entscheiden. Wir hatten den besseren Start und konnten uns relativ schnell absetzen. Die Bank feierte jede gelungene Aktion und auf dem Feld gaben die Mädels alles, um dieses Spiel nicht mehr aus der Hand zu geben. Wir gewinnen heute mit einem mehr als deutlichen Vorsprung mit 33:19 und sind OSL-Meister.
Nun fehlt zum Double nur noch der Pokal.
So traten wir also am letzten Wochenende an, um auch den Pokal zu holen. Das Spiel ist schnell erzählt. Wir starten gut uns Spiel und können uns knapp absetzen. In Minute 14 gleicht Narva aus und startet zu einem 8:0 Lauf. Wir schauen zu, wie die Gegnerinnen fleißig Tore werfen und stellen vorsichtshalber unsere Offensive ein. Der Halbzeitpfiff kommt beim Stand von 10:17. Dies erinnert an das zweite Auswärtsspiel gegen Narva. Nach weiteren 15 Minuten kämpfen wir uns nochmal auf einen 4 Tore Rückstand heran und wittern unsere Chance. Leider verlässt uns dann der Kampfgeist und wir verlieren das Spiel viel zu hoch mit 22:34. Narva hatte heute offensichtlich den stärkeren Willen, um auch noch einen Titel in dieser Saison zu holen.
Herzlichen Glückwunsch an die SG Narva für eine tolle Leistung und damit den verdienten Pokalsieg.#
Nun heißt es für die meisten Mädels der A-Jugend, Abschied zu nehmen vom Jugendbereich. Nachdem viele Mädels bereits in dieser Saison bei den 1. Frauen unterstützt haben, werden nun in der nächsten Saison alle 2004-er bei den Frauen spielen.
Mädels, ihr seid ne tolle Truppe. Behaltet euren Teamgeist, den Spaß und die Leidenschaft beim Spiel damit wir auch im Erwachsenenbereich noch viele Erfolge mit euch feiern können.