Am vergangenen Samstag machten wir uns mit zwei Kleinbussen auf den Weg nach Rostock, um dort unser letztes Hinrundenspiel der Saison zu absolvieren. Nachdem wir den jungen Damen aus Schwerin am 8.12. zwei Punkte abknöpfen konnten, wollten wir den Schwung mit in die Partie nehmen um einen guten Abschluss der Hinrunde zu absolvieren.
Wir starteten sehr nervös ins Spiel, konnten uns allerdings nach einigen Minuten mit 2 Treffern absetzen. Auch unseren Gegnerinnen unterliefen diverse technische Fehler, sodass wir uns trotz suboptimaler Leistung noch ganz gut behaupten konnten.
Der Halbzeitpfiff ertönte beim Stand von 7:5 aus Rudower Sicht. Betrachtet man die Defensive konnten wir mit unserer Leistung durchaus zufrieden sein, jedoch waren 7 Tore auf der Haben-Seite eindeutig zu wenig. Also Daumen drücken, dass die Mädels gestärkt und souverän aus der Pause zurückkehren würden.
Leider schienen die Gegnerinnen das bessere Pausengetränk erwischt zu haben, sodass wir uns nach 10 Minuten in der 2. Halbzeit das erste Mal mit einem Rückstand konfrontiert sahen. Zwar konnten wir diesen schnell wieder egalisieren, hatten jedoch von nun an mit einem extrem motivierten Gastgeber zu kämpfen, der seine Chance witterte.
Es kam nun wie es kommen musste. Im Angriff fehlte uns die nötige Entschlossenheit für den Zweikampf, gepaart mit wenig Zielwasser, sodass wir in der 49. Minute 4 Tore im Rückstand waren. Wir schafften es noch den Abstand auf 2 Tore zu verkürzen, mussten uns im Ergebnis mit 13:15 geschlagen geben.
6 erzielte Tore in 25 Minuten sind einfach zu wenig um gegen Rostock einen Sieg einzufahren.
In der heutigen Begegnung konnten wir leider nicht annähernd die Leistung des vergangenen Wochenendes abrufen. Insbesondere im Angriff fehlten uns der Mut und die Entschlossenheit. Viel zu häufig warfen wir halbherzig aus ungünstigen Positionen. Wenig Kreativität im Angriff machte es den Gegnerinnen zunehmend leichter, sich noch besser auf unsere Angriffe einzustellen.
Nun stehen wir nach Abschluss der Hinrunde auf einem guten 2 Tabellenplatz. Ein Ergebnis, was durchaus schlechter sein könnte aber eben auch besser. Jetzt heißt es aus den Fehlern lernen um gestärkt aus der Weihnachtspause zurückzukehren.
Die Badgirls wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr.