Rudow Legends weiterhin Punktverlustfrei durch die Saison

Nach einer intensiven Vorbereitung, einem hoch motivierten Trainerstab und einem eng getakteten Trainingskalender ging es zum ersten Saisonspiel auswärts zu den Tempelrittern von Blau-Weiß zum Kräftemessen.
Lange wurden die Saisonziele intern diskutiert. Am Ende wurde mit gewohntem Stuhlkreis das Saisonziel klar definiert. Auch in der kommenden Saison muss das Bier am Ende immer zwei von drei Kriterien erfüllen – Jubel, 0,33 Flaschen, kalt.
Um das Saisonziel zu erreichen, konnten wir uns mit dem Rückkehrer Gohli als neuen Bierwart (oder Bierwirt?) verstärken.
Wir fieberten dem ersten Saisonspiel seit Wochen entgegen. Die Trainingsbeteiligung katapultierte sich für AH-Verhältnisse auf beindruckende mehr als 25 Personen in der Halle. Ein Meisterwerk der Trainerkunst steuerte uns verletzungsfrei durch die Trainingszeiten.
Nun zum Spiel. Wir starteten mit und gegen überwiegend bekannte Gesichter der Vorsaison in die Partie in der kleberfreien Tempelhofer „Parkplatzwüste“ in der Wilhelm-Kabus-Straße 30/30a.
Der Matchplan unseres Coachs sah vor, in der Abwehr „zu reagieren statt zu agieren“ – ach nee „zu agieren anstatt zu reagieren“ und im Angriff ordentlich durchzuspielen und die freien Würfe für Tore zu nutzen.
Beide Pfade zum Glück versuchten wir auf der kleberfreien „Platte“ umzusetzen – mal besser, oft schlechter.
Leider haben wir zu viele gute Wurfmöglichkeiten nicht genutzt und im Abwehrverbund immer wieder Angebote zu Gegentoren geboten, die Blau-Weiß wusste zu nutzen, teilweise mit echten Gastgeschenken.
Wir gingen mit einem gerechtfertigten, aber kleinen Vorsprung in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit wurde die Führung kontinuierlich ausgebaut und wir setzten uns letztendlich nach zwischenzeitlicher sieben-Tore-Führung 2,5 Minuten vor Schluss, durch vorwiegend breitere, individuellere Qualität dann doch ungefährdet mit einem 24:29 als Sieger des Tages durch und machten die Halle frei für das erste Bundesliga-Duell im Indoor-Hockey – auch hier ohne Kleber – verrückt.
Einen Dank möchten wir an den jungen Schiedsrichter ausrichten, der im Dienste des Sports eingesprungen ist und dem Spiel mit seinen Möglichkeiten eine Linie gegeben hat, die auf beiden Seiten ähnlich war und zu keiner Zeit zu groben, hektischen oder unfairen Situationen führte.
Als nächster Gegner wartet am Freitag den 17.10. um 20:00 Uhr im Berliner Pokal im Gewand der dritten Männer die Mannschaft mit dem nicht knackbaren Passwort im Namen, die „SG GM/BTSV 1850“. Eine junge Truppe, die wir absolut ernst nehmen werden und eine echte Standortbestimmung für uns.
Hier haben wir als Final-4-Teilnehmer eine sehr gelungene Pokalvorsaison zu bestätigen und freuen uns über eine besuchte Halle in der Neuhofer Straße.
Endstand: 24:29 (12:14)
Spieler des Spiels: „Gohli“ mit 11 Toren zum Einstand – 2x Prost.
Parade des Spiels: Ritze, der den auf der Torlinie tänzelnden Ball doch noch gerade so retten konnte.
Kuriosum des Spiels: Keine zwei Minuten wegen Meckerns gegen „Vossy“. Stark, Junge!

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