Punkteteilung zum Jahresauftakt

Das erste Spiel des neuen Jahres führte uns am 11.01. nach Schöneberg auf fremdes Parkett, wo wir bei der Sp.Vg. Blau-Weiß zu Gast waren. Die Feiertage haben wir recht abgeschlagen von den besten Plätzen in der Tabelle verbracht. Das sollte sich im neuen Jahr ändern. Mit Blau-Weiß als direktem Verfolger wartete gleich die erste Prüfung der Neujahrsvorsätze auf uns. Blau-Weiß agiert mit viel Tempo, 1 vs. 1, und bleibt in engen Spielen beharrlich.

Das Spiel startete sehr ausgeglichen und wir fanden dank einiger schön herausgespielter Tore in die Partie. In der Defensive waren wir noch nicht ganz wach und ließen uns anfänglich zu leicht ausspielen. Die Schwächen konnten wir nach und nach beheben, sodass die Abwehr mit der Zeit immer stabiler stand. Allerdings konnten wir uns nicht entscheidend absetzen, denn die Anzeigetafel wechselte stetig zwischen -1,0 und +1. Scheinbar ließ die Konzentration etwas nach und vorne wurden wir inkonsequent, trafen nicht die richtigen Entscheidungen oder suchten den Abschluss nur halbherzig. Schließlich konnten wir uns wieder auf die einfachen Dinge berufen: Lücken anstoßen, schnell weiterspielen und abräumen. Manchmal sind es die einfachen Dinge im Leben, die ausreichen, um ein Spiel wieder in die Hand zu nehmen. Zum Abschluss der Hälfte konnten wir erstmalig deutlicher in Führung gehen. Halbzeitstand 13-16, eine +3 Führung aus unserer Sicht.

Blau-Weiß würde sich wohl nicht so leicht aufgeben, weshalb wir bloß nicht leichtsinnig oder schläfrig in die zweite Hälfte starten durften. Nichtsdestotrotz verloren wir den roten Faden und den Spielfluss ganz und gar, sodass die Führung auch ganz schnell dahin war. In 15 Minuten machten wir nur 4 Tore und der Umstand, dass wir nicht komplett abschlugen, war nur der Tatsache geschuldet, dass unsere Torhüterin herausragend parierte und wir mit Abwehrarbeit einiges auffingen. Viel zu viele technische Fehler, Ballverluste und Fehlentscheidungen brachten uns in eine Abwärtsspirale.

Nachdem wir den Rückstand wieder wett machten und sich unsere Offensive wieder etwas stabilisierte, gerieten wir vor Beginn der Crunchtime erneut in einen Rückstand. Auch diesen konnten wir eineinhalb Minuten vor Abpfiff wieder aufholen. Die Gastgeber nutzen ihre Chance nicht und wir gehen 20 Sekunden vor Schluss in Führung. Allerdings sind wir auch hier am Ende unaufmerksam und kassieren 4 Sekunden vor Abpfiff den erneuten Ausgleich (24-24). Am Ende fühlt es sich nicht wie ein Unentschieden, sondern fast schon wie eine Niederlage an. Was bleibt, ist eine weitere Aufholjagd, die sich zu den vielen anderen der laufenden Saison reiht. Es muss aber nicht so weit kommen, denn die Spiele können auch klar gewonnen werden.

Nächstes Wochenende steht die weiteste Fahrt zum VfV Spandau an. Die zwei Punkte werden wichtig sein. Danke an alle Fans, die den Weg in die Halle gefunden haben.

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