Man wusste noch von der Klatsche aus dem Hinspiel und wollte sich dahingehend zumindest ein wenig rehabilitieren. Mit nicht ganz vollzähligem Kader und vor allem mal wieder im Rückraum nicht adäquat besetzt, ging es in die Partie.
Bis zum 4:4 war es ausgeglichen, aber man merkte schon jetzt, die Kreuzberger sind deutlich schneller im Vorwärtsgang und machen ordentlich Tempo. Bis zum 4:7 überrannten sie uns förmlich und wir mussten aufpassen, dass wir nicht jetzt schon wieder unter die Räder kamen.
Beim Stand von 7:12 hatten sich die Kreuzberger den größten Vorsprung in der ersten Halbzeit erspielt oder will man es lieber „errannt“ bezeichnen, denn aus dem Positionsangriff heraus hatten wir sie ganz ordentlich im Griff, unsere Abwehr packte zu und stand recht gut.
Dann kämpften wir uns wieder heran, ein wirbelnder Max auf der Mitte und ein sehr starker Janry führten uns wieder zu einem 12:14 Halbzeitergebnis in Schlagdistanz an die Kreuzberger ran.
Aber wie so oft, die Pause half nur dem Gegner, wir kamen einfach nicht wieder gut saus den Startlöchern, sogleich nach dem Anpfiff lagen wir wieder mit 6 Toren zurück, vollkommen unnötig, aber da war es schon, das Vorzeichen, dass wir zwar ganz ordentlich mithalten konnten, aber das Spiel nicht zu unseren Gunsten zu drehen vermochten.
Bis zur 46. Minute konnten die Kreuzberger den Abstand auf dann acht Tore stellen, der Drops war gelutscht. Nun hieß es erneut aufpassen, dass wir uns nicht hängen und abschlachten lassen. Doch unsere Leistung war an diesem Tage durchweg ok, auch wenn nicht alles passte, so stimmte die Einstellung, man rannte noch und man kämpfte noch.
Zum Schluss wurden wir mit einem respektablen Ergebnis belohnt und konnten beim Stand von 22:27 mit lediglich fünf Toren die Niederlage einfahren.
Kein Beinbruch, sondern vielmehr wieder ein weiteres Lebenszeichen der Truppe.
So gehen wir dann als neunter oder zehnter in die verdiente Winterpause, der Tabellenplatz hängt vom Spielglück oder -pech der HSG Neukölln ab, die noch gegen die Hermsdorfer zu spielen haben.
Aufstellung:
Tor: Henrik Kolbe (sehr stark); Johannes Bädelt n.e.
Feld: Sebastian Keil; Mario Vilimek 1; Max Pindric 2; Patrick Bierhals 1; Peter Vilimek 1; Felix Richter 1 (beim letzten Spielbericht leider vergessen einzutragen); Marvin Messedat; Janry Fiuczynski 12/6; Marc Kolbe 4/1
In diesem Sinne verabschieden sich die Dritten Männer und wünschen allen ein fröhliches Weihnachtsfest, besinnliche und ruhige Feiertage, als auch einen guten Rutsch ins neue Jahr.