An diesem Wochenende stand nun dann doch relativ spontan der Cup der Landesmeister an. Aufgrund einer Absage des THC rückten wir als Zweitplatzierter in das Teilnehmerfeld.
Am Samstag standen die Spiele Jeder gegen Jeden in der jeweiligen Gruppe an. Wir hatten leider die schwerere Gruppe erwischt. Auch wenn wir uns keine Chancen auf den Sieg ausrechneten, wollten wir uns doch an diesem Wochenende ordentlich verkaufen und entsprechend Spielpraxis gegen starke Gegner sammeln.
Das erste Spiel absolvierten wir gegen Hannover/Badenstedt. Wir starteten leider etwas zu nervös in Spiel, sodass die Gegnerinnen schnell die Führung übernahmen. Zur Halbzeit hatten wir uns etwas gefangen und waren guter Dinge, den Rückstand von zwei Toren noch egalisieren zu können. Leider starteten die Gegnerinnen auch in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel, sodass der Endstand verdient 11:16 lautete. In der Abwehr fehlte hier einfach der Biss und in der Offensive blieb es leider bei Einzelaktionen.
Im zweiten Spiel trafen wir auf den künftigen Turniersieger Neubrandenburg. Der Verlauf ist schnell erzählt. Wir wurden ziemlich demontiert. Neubrandenburg spielte hier einfach in einer anderen Klasse. Während wir uns enorm abmühten den Ball ins Tor zu kriegen, gelang es den Gegnerinnen spielerisch. Dies war eine sehenswerte Mannschaftsleistung. Herzlichen Glückwunsch an Neubrandenburg für den Turniersieg. Der Endstand lautete 6:18. Jetzt hieß es die vergangenen Spiele abzuschütteln und neue Motivation zu finden, um hier nicht gänzlich unterzugehen.
Das dritte Spiel absolvierten wir gegen die Sportschülerinnen des FHC, mit dem festen Willen uns besser zu präsentieren. Das Spiel war kaum angepfiffen, da sahen wir uns nach 2 Minuten schon mit einem Stand von 0:4 konfrontiert. Allerdings schafften wir es dieses Mal die Kräfte zu mobilisieren, sodass wir uns Tor für Tor herankämpften. 8 Minuten vor Schluss erzielten wir erstmals den Ausgleichstreffer und konnten die Begegnung von nun an ausgeglichen gestalten. Wenige Sekunden vor Schluss verpassten wir leider die Chance zum Siegtreffer, sodass wir jedoch beim Stand von 12:12 den ersten Punkt einfahren konnten. Die Köpfe waren nun wieder oben.
In der letzten Begegnung erwartete uns dann der spätere Zweitplatzierte des Turniers. Markranstädt.
Ähnlich wie gegen Neubrandenburg konnten wir leider nichts Adäquates entgegensetzen. und beendeten die Partie beim Stand von 8:17. In der Defensive ließen wir die Gegnerinnen beliebig agieren und in der Offensive fraßen wir uns immer wieder in der gegnerischen Abwehr fest. Wir waren also der Fünftplatzierte und durften am nächsten Morgen um 08.45 Uhr gegen HSG Tills Löwen 08 antreten und das Spiel um Platz 9 absolvieren.
Auch wenn die Gesichter teilweise noch sehr müde anmuteten, wollten wir jetzt nochmal alles geben um nicht ohne Sieg aus diesem Turnier auszuscheiden. Wir starteten gut in die Partie und konnten nach etwas nervösen ersten 2 Minuten das erste Tor für uns erzielen. Die Körpersprache ließ heute jedenfalls auf einen engagierten Einsatz hoffen.
In der Abwehr machten wir es den Gegnerinnen durch beherzten Einsatz schwer und konnten in der Offensive durch erfolgreiche Teamarbeit schöne Tore erzielen. Wir beendeten das Spiel beim Stand von 9:5 aus Rudower Sicht. Auch wenn es hierbei letztlich nur um Platz 9 ging, war es doch ein wichtiger Erfolg zum Abschluss des Turniers.
Die Trainer haben aus diesen beiden Tagen wertvolle Hinweise für die nächsten Trainingseinheiten mitgenommen, um weiter an der Entwicklung des Teams zu arbeiten um die nächsten anstehenden Aufgaben erfolgreich zu meistern.