Nachdem zuletzt noch festgestellt wurde, dass die 1.Männer kürzlich erstmals seit der Meistersaison 13/14 wieder vier siegreiche Pflichtspiele in Serie feiern konnte, standen die Vorzeichen am 7. Spieltag nun nochmal schlechter als zuletzt. Mit gerade einmal sechs regulären Feldspielern der 1. Männer (11 Ausfälle!!!) im Kader empfingen wir den Aufsteiger SG AC/ Eintracht Berlin. Um den Kader aufzufüllen, erhielten wir Unterstützung aus verschiedenen Teilen des Vereins: Tobias Wutdke und Patrick Krüger (2.Männer), Dennis Heinze (A-Jugend) sowie Tilo Rautenberg und Andreas Gralitzer (Ü32 bzw. Ü40) rückten in den Kader. An dieser Stelle vielen Dank.
In der Anfangsphase zeigte sich wie erwartet ein schnelles und torreiches Spiel, in welchem wir uns aufgrund einer schwachen Defensivleistung im Hintertreffen befanden (12. Minute, 7:10). Eine starke Leistung des eingewechselten J.Jäckel im Tor gepaart mit einer stärker werdenden Abwehr brachte uns wieder ins Spiel, sodass wir die Partie bis zur 25. Minute auf 17:15 drehen konnten. Leider war die Führung nur von kurzer Dauer, die Gäste drehten das Spiel zurück und wir gingen letztlich mit einem 18:19 in die Pause.
Im zweiten Durchgang erwischten leider die Gäste den besseren Start und legten binnen acht Minuten auf 19:24 vor. Als wäre ein fünf Tore Rückstand nicht schlimm genug, verwiesen die Schiedsrichter nun reihenweise rudower Spieler mit Zeitstrafen des Feldes. Dennoch kämpften wir uns nach einem daraus resultierenden 20:27 nochmal auf 23:27 heran, doch das Schauspiel nahm seinen Lauf. Kurz nachdem Coach Jojo Bädelt mit der nächsten Zeitstrafe belegt und Männerwart Bernd Konrad mit seiner geschichtsbuchwürdigen ersten roten Karte auf die Tribüne geschickt wurde, durfte auch F.Bahn nach seiner dritten Zeitstrafe sich auf die Tribüne gesellen. So kämpften wir in den letzten zwanzig Minuten nicht nur oft in Unterzahl, sondern vermehrt gleich in doppelter oder gar dreifacher Unterzahl. Es fühlte sich an, als müsste jedes Mal, wenn wieder ein Funken Hoffnung auf ein Comeback aufkommt, der nächste Rudower das Feld verlassen musste. Zudem scheiterten wir in der Schlussphase zu oft am gegnerischen Torhüter, sodass am Ende ein 25:33 zu Buche stand.
In dem hart umkämpften Spiel bleibt zu erwähnen, dass sich die Gäste jederzeit fair und teils gar ebenfalls verwundert über so manche Entscheidung zeigten. Nach einer kurzen Siegesserie zuletzt folgte nun also erstmals nach sieben Monaten eine Heimniederlage – und zwar eine besonders schmerzhafte. Umso wichtiger ist es nun, in der kommenden Woche wieder zu punkten, wenn wir am Sonntag (10.11.) um 13.45 Uhr am Falkenseer Damm 20, 13585 Berlin beim VfV Spandau II gastieren. Auch dort zählen wir wieder auf eure Unterstützung!
Das Team
Der Kader:
N.Janku (1.-12., 42.-53.), J.Jäckel (12.-42., 53.-60), V.Scharfenberg, D.Heinze (o.E.), P.Brunk, A.Fiorenza (2), T.Wudtke, 2.Männer P.Krüger (1), T.Rautenberg (2), P.Krüger (8), N.Hauschild (3), G. Anthony (7/5), F.Bahn (2), A.Gralitzer (2)