wC I gewinnt das Final 4 um die Berliner Meisterschaft

Heute stand nun das Final 4 in der wC -Jugend an. Am Ende der Saison fanden wir und mit den ewigen Kontrahenten vom TSC punktgleich in der Tabelle wieder. Aufgrund des schlechteren direkten Vergleichs standen wir jedoch nur auf Platz 2.

Nachdem wir unser letztes Punktspiel mit wenig eigener Gegenwehr gegen den TSC verloren hatten, setzten wir heute nochmal alles auf eine Karte. Die richtige Einstellung musste her. Auch wenn unsere Stammspielerin Lucia im fernen Frankreich beim Schüleraustausch weilte und auch Nia verletzungsbedingt nur von der Bank unterstützen konnte, war der Rest der Mannschaft nicht minder entschlossen. Nach langer Verletzungspause konnte Jana heute wieder ihren ersten Einsatz absolvieren und den Rückraum verstärken.

Unser erster Gegner lautete heute SG Narva. Obwohl wir uns in den Punktspielen der Saison immer deutlich durchsetzen konnten, taten wir uns in der ersten Halbzeit sehr schwer. Zu viele technische Fehler und zu wenig Einsatz im 1:1. Zur Halbzeit stand es 9:10. In Relation zu unserer Zielstellung war dieses Ergebnis eher suboptimal. So würden wir dann nicht um die Meisterschaft sondern um Platz 3 oder 4 spielen.

Die zweite Halbzeit startete nicht weniger umkämpft, jedoch gelang es uns, nicht mehr in Rückstand zu geraten. In der 33. Minute war der Knoten dann geplatzt. Wir erzielten 4 Tore in Folge und hatten uns 2 Minuten vor dem Abpfiff einen Vorsprung von 5 Toren erspielt und verteidigten diesen bis zum Schluss.

Nun hieß es Kräfte sammeln für das Finale.

Zum Anpfiff um 16.00 Uhr hatten sich dann doch einige Zuschauer in Halle 1 zum Finale versammelt.

Unsere Mädels starteten gut in die Partie und konnten sich nach knapp 9 Minuten mit einem Stand von 4:0 absetzen. Vorne setzten wir uns im 1:1 durch und hinten verteidigten wir konsequent. Kam doch mal ein Wurf durch, wurde dieser von Sarah entschärft. TSC nutzte ein Timeout zur Justierung, fand anschließend etwas besser ins Spiel und verkürzte auf 4:2. Wir ließen uns nicht beirren und spielten uns zur Halbzeit wieder einen Vorsprung zum 7:3 heraus. Heute stimmte der entscheidende Faktor: Die Einstellung und der Wille.

Voller Kampfgeist starteten wir in die zweite Hälfte und erhöhten auf 9:3. Nach 25 Minuten ein doch eher untypisch torarmer Spielstand. Auch wenn noch 15 Minuten zu spielen waren, hatte man heute das Gefühl, dass dieser Stand eine erste Vorentscheidung sein könnte. Jede Abwehraktion wurde gefeiert und ebenso die Offensivaktionen bejubelt. Beide Fanblöcke feuerten ihre Mannschaften lautstark an, sodass eine Wahnsinnstimmung entbrannte, die die Rudower-Mädels heute noch mehr beflügelte.

Der Schlusspfiff kam beim Stand von 18:11.

Heute stimmte einfach die Moral und die Mädels konnten sich mit einer Medaille für die Arbeit der letzten Saison belohnen. Nun heißt es am nächsten Sonntag nochmal die gleiche Leistung abzurufen um im Pokalfinale das Double perfekt zu machen.

Nach dieser erfolgreichen Saison gilt der Dank dem Trainerteam für den unermüdlichen Einsatz für unsere Mädels.

Mädels, wir wollen mehr von solchen Tagen.

Ingo

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