1. Männer – Der TSV lebt!

So eine lange Wartezeit hätten wir uns gern erspart. Der Sieg nach 17 (!!!) Wochen ohne auch nur einen einzigen Punkt war ebenso wichtig wie geil!

Ihr werdet es mitbekommen haben. Hinter uns liegen aufregende Wochen, in denen wir als Team mehr Verantwortung übernehmen mussten und uns auch an der Seitenlinie neu aufstellen mussten.

Nach seinem guten Debüt gegen Usedom war D. Röder erstmals in der heimischen Neuhofer für die erste Männermannschaft verantwortlich. Wir hatten eine gute Trainingswoche, konzentrierten uns vermehrt auf uns und weniger darauf, was der Gegner macht. Das Tempospiel soll weiter forciert und in der Defensive die Kompaktheit wieder hergestellt werden.

In der, wieder einmal, stimmungsvollen Neuhofer starteten wir, wieder einmal, nicht optimal. Schnell steht es 0:3 (4. Minute) und die Gäste aus Greifswald bestrafen Abstimmungsschwierigkeiten in unserer Defensive direkt. Wir lassen aber nicht nach, bleiben konzentriert und kommen im Spiel an (3:4 – 7. Minute). Uns zeichnet wieder einmal eine auffallend geringe Fehleranzahl aus. Hatten wir oftmals mehr als 15 TRF pro Spiel plus unzählige Fehlwürfe, schaffen wir es aktuell wesentlich besser, die Fehler zu reduzieren.

Wir können unsere Defensive immer besser stabilisieren und das neugefundene Tempospiel legt den Grundstein für viele gute Angriffe. Vor allem C. Köhler überragt an diesem Tag sowohl im Abschluss, als auch in der Rolle des Vorbereiters. Das zwischenzeitliche 9:6 bringt die Halle richtig auf Hochtouren und in dieser Phase müssen unsere Gäste die erste Auszeit nehmen.

In die Kabine gehen wir mit einer 13:11-Führung. Gerade die wenigen Gegentore sind ein Nachweis unseres guten Spiels!

Aus der Pause nehmen wir uns einfach nur vor, dass wir die Emotionen hochhalten und die Halle weiter mitnehmen wollen. Zur Abwechslung brechen wir nach der Pause nicht ein, spielen teilweise überragend und stellen mit dem zwischenzeitlichen 27:20 in der 45. Minute die Weichen für den Sieg.

Plötzlich bricht unser Spiel jedoch zusammen. Wir werfen die Bälle weg, spielen ohne Tiefe und kommen zu keinen guten Torchancen mehr. Defensiv finden wir plötzlich keine Lösungen mehr und ein 0:5-Lauf macht das Spiel wieder spannend (27:25 – 50. Minute). Wir nehmen die Auszeit und sammeln uns wieder. In der Folge fliegt der Ball wieder besser durch unsere Reihen. Doch auch die Truppe aus Loitz weiß nun ihre Stärken auszuspielen und lässt sich nicht abhängen.

Fünf Minuten vor Schluss können wir uns entscheidend absetzen und schlussendlich fahren wir einen, auch in der Höhe verdienten, 35:29-Sieg ein. Für uns muss das der Brustlöser sein für die kommenden Wochen. Es geht für uns um nicht weniger als den Klassenerhalt und damit das Erreichen der gesetzten Ziele.

Kommenden Sonntag fahren wir mit dem Bus zur vorletzten Auswärtsfahrt nach Schwerin. In der Hinrunde konnten wir in diesem Spiel einen Überraschungssieg feiern, welchen wir bestätigen wollen.

Das Team

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