vorne Hui hinten Pfui

Am vergangenen Sonntag trafen wir auf die Aufsteiger aus Hellersdorf. Nach einem geglückten Saisonstart gegen den VfV Spandau sind wir mit einer großen Portion Selbstbewusstsein in die Halle nach Hellersdorf gefahren. Dass dieses Spiel unseren Erwartungen absolut nicht entsprochen hat, konnte am Sonntagvormittag wohl noch niemand ahnen. Wir haben uns schon zu Beginn des Spiels unglaublich schwergetan und mussten somit bereits in der 8. Minute einem 2-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Nach einem 4:0-Lauf und einem Stand von 7:9 fanden wir kurzzeitig zu unserer alten Form zurück und übernahmen die Führung im Spiel. Die bis dahin gespielte offensive Abwehr des TuS Hellersdorf hat uns dennoch immer wieder vor unerwartet große Herausforderungen gestellt. Wir erspielten uns durch unser gutes Tempospiel immer wieder die passenden Lücken in der Abwehr von Hellersdorf, konnten unsere Qualität im Angriff nur leider nicht in die Defensive übertragen und schnell konnten die Gäste wieder den Ausgleich erzielen. Kurz vor Ende der Halbzeit konnten wir uns erstmalig auf 3 Tore absetzen, die wir aber nicht mit in die Pause nehmen konnten. Am Ende der ersten 30 Minuten steht es somit 10:12.

Nicht sehr überraschend ging es direkt nach der Halbzeit ähnlich weiter wie zu Beginn des Spiels. Fehlende Kommunikation in der Abwehr, keine Unterstützung für den Nebenmann und immer wieder leichte Fehler führten wieder einmal dazu, dass die Gäste den Ausgleich erzielen konnten. Wir konnten die bis dahin oftmals gut ausgespielten Aktionen in der Offensive zu keinem Zeitpunkt in der Defensive umsetzen. Es schien ein packendes Spiel zu werden und wir mussten einen kühlen Kopf bewahren. Nicht das erste Mal standen wir vor dieser Art Herausforderung. Die Gäste stellten in der 2. Halbzeit auf eine etwas defensivere Abwehr um, die uns zeitweise deutlich besser lag. Immer wieder konnten wir uns mit 2 oder 3 Toren absetzen, konnten diesen Vorsprung aber nie länger als 2 Minuten halten. In der 52. Minute und zur Primetime des Spiels stand es 31:34 und wir sind mit viel Hoffnung in die letzten 8 Minuten des Spiels gegangen. Vielleicht waren wir uns zu sicher, haben den Gegner unterschätzt und unsere Fehler nicht eingestellt. Am Ende steht auf der Anzeige 39:39 und wir fahren mit großer Enttäuschung zurück nach Rudow. Am kommenden Sonntag wollen wir uns die nächsten 2 Punkte im Kampf um die Meisterschaft gegen den BTV 1850 sichern und freuen uns auf zahlreiche Unterstützung.

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