Ludwigsfelde nimmt die Punkte mit

Es hat nicht sein sollen. Der amtierende Meister der OSL war schlussendlich dann doch eine Nummer zu groß für uns und fährt verdient mit 2 Punkten zurück nach Brandenburg.

Das Spiel begann direkt mit vielen Toren von Y. Münchberger und Ex-Rudower P. Gohl, am Ende sollten beide zusammen 24 Tore erzielen und hauptverantwortlich für den Ausgang des Spiels sein. Die Gäste waren schnell mit 4 Toren davon und es sah nach einer eindeutigen Angelegenheit aus (4:8 – 10. Minute). Unsere Offensive tat sich mit der kompakten 6-0 der Gäste sehr schwer und defensiv ließen wir uns entweder im 1:1 vernaschen oder zeigten kein Blockverhalten.

Doch wir weckten wieder einmal unseren Kampf- und Teamgeist, welche uns auszeichnen. Nach 10 Minuten in der Heimhalle ist noch kein Spiel verloren und wir kämpften uns zurück ins Spiel. Schon in der 15. Minute waren wir wieder auf 2 Tore (8:10) dran und das Spiel war wieder ausgeglichener. Doch auch ohne einige Stammspieler, welche verletzt auf der Tribüne saßen, verlor Ludwigsfelde nicht die Ruhe. In der 19. Minute waren es wieder 4 Tore und wenig später lag die erste Auszeit von uns auf dem Kampfgericht.

Diese sollte Früchte tragen. In den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit kamen wir zwischenzeitlich auf 1 Tor ran (15:16 – 25. Minute) und das Publikum wurde nun auch immer lauter. Doch erneut konnten die Gäste einen größeren Abstand herstellen und zogen davon. Das 16:20 konnte N. Vergin kurz vor der Pause noch zu einem 17:20 stellen und so ging es mit einem 3 Tore Rückstand in die Kabine.

Die 3 Tore sind angesichts des Spielverlaufs in Ordnung und so ist auch noch alles drin. Wir kamen mit der richtigen Einstellung raus und nach nicht einmal 1 Minute der zweiten Halbzeit waren wir wieder auf 1 Tor ran (19:20). Den anschließenden 7-Meter verwerfen wir leider und verpassen somit den Ausgleich. Das bestraft Ludwigsfelde direkt und nach 36 Minuten sind es wieder 4 Tore Abstand.

Wir stecken nicht auf, gingen auf eine offensive Abwehrvariante, in welcher wir zwischenzeitlich 2 Spieler der Gäste in die Manndeckung nahmen, doch die Lücken hinten waren zu groß und wir kamen nicht mehr ran. In der 40. Minute nehmen wir erneut eine Auszeit, um uns nochmal neu einzustellen, dieses mal bleibt der Erfolg allerdings aus. Als Ludwigsfelde nach knapp 47 Minuten das 30. Tor erzielt, stehen wir bei 23 Toren und es bräuchte schon ein Wunder, wenn wir hier noch was Zählbares holen wollen.

Das Spiel plätschert jetzt vor sich hin, die 7 Tore haben plus minus immer Bestand. Auch, wenn wir vorne noch das ein oder andere schöne Tor erzielen, kriegen wir hinten nun gar keinen Zugriff mehr. Am Ende steht ein 31:38 auf der Anzeigetafel. Die Niederlage geht vollkommen in Ordnung, es gab nur einige wenige Momente im Spiel, wo wir wirklich komplett auf Augenhöhe waren. Dennoch erzielen wir 31 Tore und die Offensive ist, mal wieder, nicht das Problem. Die 38 Tore, welche in unser Netz fallen, sind einfach zu viel. Trotzdem ist das kein Weltuntergang, wir haben nun alle Spiele gegen die nominellen Topmannschaften der Liga hinter uns. Die kommenden Wochen sind nun entscheidend für den Ausgang der Saison.

Kommendes Wochenende haben wir das letzte freie, bevor es in den Endspurt geht. Der Start ist in Grünheide, in der Hinrunde unterlagen wir unnötig und mit einem Sieg würden wir in der Tabelle an ihnen vorbeiziehen.

Der Kader

V. Schafenberg (8 Paraden), N. Janku (4 Paraden)

A. Brandt (o.E.), P. Brunk (5 Tore), N. Vergin (7/3), G. Larf (o. E.), N. Silbernagel (5), P. Krüger (4), M. Schleiden (1), G. Anthony, F. Bahn (1), F. Buchwald (2), N. Runge (6)

Das Team

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