Ein weiterer Sieg draußen in Hellersdorf

Ohne Harz um 16:45 Uhr bei schönem Wetter hätte man seinen Sonntag auch anders verbringen können, doch wer in die OSL aufsteigen will, muss auch die unangenehmen Spiele gewinnen. Wir spielten bereits zwei Mal in dieser Saison gegen AC Eintracht Berlin, im Pokal 1/16 Finale taten wir uns vor rund einem halben Jahr schon schwer und gewannen nur mit Mühe. Auch im Heimspiel in der Hinrunde taten wir uns schwer und so sollte es auch diesen Sonntag sein.

Vor den kommenden englischen Wochen, welche uns wegen der vielen Spielverlegungen bevorstehen, war auch die Verteilung der Kräfte wichtig und Coach J. Bädelt verstand es sehr gut die Spielzeit auf alle Schultern zu verteilen. Der Beginn der Partie verlief sehr ausgeglichen, beide Mannschaften wollten über eine kompakte 6:0 Abwehr Sicherheit gewinnen und gerade die Gastgeber versuchten durch Ballgewinne immer wieder in ihr starkes Tempospiel zu kommen. In der 10. Minute warf P. Höhna das 5:7 und es schien, als könnten wir uns langsam absetzen, doch ein 4:0 Lauf der Gastgeber führte zu einem 2 Tore Rückstand (9:7 – 13. Spielminute). Doch schnell holten wir uns die Kontrolle wieder zurück und zeigten, dass wir die bessere Mannschaft sind. Gerade die altbekannte Achse P. Krüger – M. Schleiden funktionierte in den kommenden Minuten ein ums andere Mal, sodass wir uns bis zur Auszeit vom Heimtrainer in der 25. Spielminute auf 4 Tore absetzen konnten (12:16). Die Auszeit brachte nicht den von Heimcoach erhofften Bruch in unser Spiel und bis zur Pause erhöhten wir auf 16:22.

In der Kabine mahnte J. Bädelt, dass wir das Ding auch bitte souverän und seriös zu Ende spielen sollten und wir nicht noch ein Mal 16 Gegentore in 30 Minuten kassieren. Noch ein paar kleine taktische Anweisungen mit auf den Weg und wir gingen wieder raus auf die Platte.

Gerade die ersten Minuten nach der Pause waren sehr stark und konzentriert. Der Innenblock mit J. Osterloh und F. Bahn stand wesentlich besser als zu Beginn des Spiels und so konnten wir viele Bälle in der Defensive gewinnen. Jetzt konnten wir unsererseits das Tempospiel aufziehen und so konnte der treffsichere F. Bahn immer wieder Lücken in der Abwehr nutzen. In der 46. Minute war der Vorsprung erstmals zweistellig (22:32) und wir hatten das Geschehen weitestgehend unter Kontrolle. Offensiv waren es nun vor allem C. Köhler und G. Anthony, welche immer wieder einfache Tore erzielten. In der 54. Minute stellten wir das Ergebnis auf 24:38, doch eine 2 Minutenstrafe gegen uns brachte einen Knick ins Spiel und wir spielten eine unkonzentrierte Schlussphase, sodass wir die zweistellige Führung durch einen 7:2 Lauf in den letzten 6 Minuten noch verspielten.

Am Ende gehen wir mit einem 31:40 Erfolg wieder nach Hause. Bei 40 Toren muss man über die Offensive nicht viel sagen, doch bei 31 Gegentoren gibt es durchaus das ein oder andere zu besprechen. Dennoch stehen wir nun nach 11 Spielen bei 22 Punkten und haben eine weitere unangenehme Hürde genommen, doch in den kommenden Wochen wird es noch weitere schwere Aufgaben geben.

Am Dienstag, den 29.03. steht ein weiteres Highlight für uns an. Im Pokalviertelfinale geht es um den Einzug ins Final4 Turnier, welches vor der Saison als Ziel ausgemacht wurde. Wir empfangen die Zweitvertretung des OSF, welche nach Minuspunkten die zweitbeste Mannschaft der Verbandsliga sind, somit wird es ein absolutes Topspiel, wo wir wieder auf eure zahlreiche und lautstarke Unterstützung zählen.

Der Kader
T. Güner (50.-60. 3 Paraden, N. Janku (1.-50. 23 Paraden)
J. Osterloh (2 Tore), J. Hauschild (5), A. Brandt (2), P. Brunk (1), D. Henze (4), C. Köhler (7), N. Silbernagel (4), P. Krüger (1), M. Schleiden (3), P Höhna (2), G. Anthony (4), F. Bahn (5)

Das Team

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