Nach dem ordentlichen Spiel vergangene Woche ging es für uns am Wochenende wieder gegen den SV Pfeffersport. Diesmal auswärts, einem größeren Kader und wieder mit Unterstützung durch Freddy und Lasse. Auch hier nochmal vielen Dank für euren Einsatz. An die guten Ansätze der letzten Woche wollten wir anknüpfen und die Fehler der letzten Woche reduzieren. Nur kam es doch deutlich anders als wir dachten.
Zu Beginn gestalteten wir das Spiel sehr ausgeglichen. Mit Zug auf Lücke und dem nötigen Durchsetzungsvermögen, gepaart mit einer soliden Abwehr, gelang es uns die ersten zehn Minuten ausgeglichen zu gestalten. Trotz einiger technischer Fehler kämpften wir uns zurück und konnten das letzte Mal zum 9:9 ausgleichen. Ab dann verloren wir aber immer mehr den Faden. Weniger Zug zum Tor und mit einer zu passiven Abwehr ermöglichten wir dem Gegner viel zu einfache Tore. Im Gegenzug wurden wir auch im Angriff zu nachlässig. Es wurden zahlreiche (100%ige) Torchancen sträflich ausgelassen. So setzte sich der SV Pfeffersport bis zur Halbzeit auf vier Tore ab.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit fanden wir nochmal gut in die Partie. Der Wille und die Leidenschaft stimmten. Somit konnten wir den Rückstand auf 3 Tore verkürzen. Was dann geschah, war leider nicht das Gesicht was wir sehen wollen. Wir verloren komplett den Faden. Sämtliche Entscheidungen wurden kommentiert, anstatt sich weiter auf das eigene Spiel zu konzentrieren. Dadurch lagen wir innerhalb weniger Minuten mit neun Toren in Rückstand. Eine fällige Auszeit sollte Ruhe bringen und den Fokus auf’s Handballspielen richten. Anschließend fingen wir wieder an, uns mehr auf unsere Leistung zu besinnen. Dies geschah nur vereinzelt, da ein richtiges Aufbäumen an diesem „Verschenkten“ Tag nicht stattfand. Somit mussten wir uns, auch in der Höhe, mit 36:23 geschlagen geben. Glückwunsch an den verdienten Sieger SV Pfeffersport.
Die guten Ansätze der letzten Woche waren diesmal viel zu selten zusehen. Wir hatten keinen guten Tag und suchten die Schuld lieber beim Schiedsrichter, anstatt sich auf sein eigenes Spiel zu konzentrieren. Eine Niederlage in der Höhe wäre damit vermeidbar gewesen. Dazu müssen auch Laufbereitschaft und Wille stimmen. Das war an dem heutigen Tag nicht der Fall. Hieraus müssen wir unsere Lehren ziehen. In der nächsten Woche können wir zeigen, dass wir es besser können.
Am Sonntag geht es für uns zu Hause in der Neuhofer Straße gegen den KSV Ajax.
Gruß
mB